Veröffentlichte Abschlussarbeiten
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Masterarbeiten
Strategieorientiertes Wissensmanagement: Zur Operationalisierung strategischer Wissensziele
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Raue, Janin
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
Abstract
Abstract
In der heutigen, schnelllebigen und stetig wachsenden Wissensökonomie, stellt Wissen eine
der wichtigsten strategischen Ressourcen eines Unternehmens dar, die aufgrund der Entwick-
lung hin zu einer Wissensgesellschaft Wettbewerbsvorteile generieren können (Al-Laham,
2003, S. 1; Chen & Fong, 2015, S. 431). Wissen sollte demnach nicht als statisches Kon-
strukt, sondern als dynamisch und veränderbar wahrgenommen werden (Ballod, 2013, S. 36).
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Wissen die traditionellen Produktionsfaktoren erweitert
und das Fundament für das Überleben eines Unternehmens bilden kann (López-Nicolas &
Meroño-Cerdán, 2011, S. 502; North, 2016, S. 58). Daher müssen Unternehmen Wissen zu-
nehmend nutzbar machen und richtig managen, beziehungsweise einsetzen (Probst, Raub &
Romhardt, 2012, S. 3).
Wissensmanagement gewinnt für die Managementlehre zunehmend an Bedeutung und bein-
haltet viele Facetten, denn je nach Unternehmensbedürfnissen kann Wissensmanagement un-
terschiedlich stark eingebunden werden. Mit dem Einbezug von Wissen in die Unternehmens-
ziele können erhebliche Chancen generiert werden, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies
stellt jedoch viele Unternehmen hinsichtlich der Entwicklung und Formulierung sowie Im-
plementierung von Wissenszielen vor große Herausforderungen und erfordert Entschlossen-
heit der Unternehmensführung (Probst et al., 2012, S. 52–59). Zack (1999) beschreibt, das
Unternehmen: “(…) are realizing that to remain competitive they must explicitly manage their
intellectual resources and capabilities” (S. 125). Das bedeutet, dass aus den Unternehmenszie-
len benötigte strategische Wissensziele entwickelt, stetig an das benötigte Wissen angepasst
werden müssen, um diese mithilfe des Wissensmanagements effizient und effektiv zu mana-
gen.
Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, einen Handlungsrahmen zu entwickeln, um die stra-
tegischen Wissensziele in die Unternehmensziele einzubetten und somit eine ganzheitliche
Betrachtungsweise ermöglichen zu können. Der Entscheidungsgrund für das Thema ist die
steigende Bedeutung von Wissen im Unternehmenskontext und somit auch das gestiegene
Bedürfnis Wissen fest in den Unternehmenszielen zu verankern (Al-Laham, 2003, S. 1). Da-
bei kann das strategische Management den Prozess für die zu entwickelnden beziehungsweise
zu formulierenden strategischen Wissensziele vor geben und integriert diese somit in die Un-
ternehmensziele (Al-Laham, 2003, S. 305). Bisher sind strategische Fragestellungen hinsicht-
lich der Einbindung von Wissensmanagement und dessen strategischer Wissensziele in das
strategische Management kaum näher beleuchtet worden, sodass als Ergebnis ein Handlungs-
rahmen zur Verknüpfung von Wissensmanagement, insbesondere den strategischen Wissens-
zielen und dem strategischen Management vorgeschlagen werden soll. Dabei sollen folgende
Forschungsfragen näher untersucht und erklärt werden:
Welche Zielsetzung verfolgt eine Operationalisierung strategischer Wissensziele?
Inwiefern und auf welchen Ebenen können Wissensmanagement und strategisches
Management sinnvoll miteinander verknüpft werden?
Wie kann ein Handlungsrahmen aussehen, welcher Wissensmanagement und das stra-
tegische Management verknüpft?
Die Ergebnisse der vorliegenden Masterarbeit lassen den Eindruck zu, dass Unternehmen in
der heutigen Wissensgesellschaft mit vielfältigen Herausforderungen hinsichtlich der optima-
len Einführung von Wissensmanagement konfrontiert sind. Notwendig dafür ist die Gestal-
tung eines Wissensleitbildes, welches auf gleicher Ebene mit dem Unternehmensleitbild steht
und demzufolge die konsequente Operationalisierung von Wissenszielen auf jeder Manage-
ment beziehungsweise Wissensebene des Unternehmens umsetzt.
Die vorgeschlagene Vorgehensweise zeigt unternehmensunabhängig eine schrittweisen Defi-
nition eines Wissensleitbildes sowie die Entwicklung und Formulierung von strategischen
Wissenszielen auf, mit denen sich vorzugsweise alle Mitarbeiter eines Unternehmens identifi-
zieren können und dementsprechend bereit sind, Wissen zu teilen. Darüber hinaus stellt dieser
Handlungsrahmen eine Möglichkeit dar, eine einzigartige Wissenskultur langfristig aufbauen
und fördern zu können.
Wichtigste Quellen:
Al-Laham, A. (2003). Organisationales Wissensmanagement. Eine strategische Perspektive.
München: Verlag Franz Vahlen.
Dillerup, R. & Stoi, R. (2003). Unternehmensführung. Heilbronn: Vahlen.
Heisig, P. & Orth, R. (2005). Wissensmanagement Frameworks aus Forschung und Praxis.
Eine inhaltliche Analyse. Berlin: EuReKi.
North, K. (2016). Wissensorientierte Unternehmensführung. Wertschöpfung durch Wissen.
Wiesbaden: Gabler Verlag.
Probst, G., Raub, S. & Romhardt, K. (2012). Wissen managen. Wie Unternehmen ihre wert-
vollste Ressource optimal nutzen. Wiesbaden: Springer Gabler.
In der heutigen, schnelllebigen und stetig wachsenden Wissensökonomie, stellt Wissen eine
der wichtigsten strategischen Ressourcen eines Unternehmens dar, die aufgrund der Entwick-
lung hin zu einer Wissensgesellschaft Wettbewerbsvorteile generieren können (Al-Laham,
2003, S. 1; Chen & Fong, 2015, S. 431). Wissen sollte demnach nicht als statisches Kon-
strukt, sondern als dynamisch und veränderbar wahrgenommen werden (Ballod, 2013, S. 36).
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Wissen die traditionellen Produktionsfaktoren erweitert
und das Fundament für das Überleben eines Unternehmens bilden kann (López-Nicolas &
Meroño-Cerdán, 2011, S. 502; North, 2016, S. 58). Daher müssen Unternehmen Wissen zu-
nehmend nutzbar machen und richtig managen, beziehungsweise einsetzen (Probst, Raub &
Romhardt, 2012, S. 3).
Wissensmanagement gewinnt für die Managementlehre zunehmend an Bedeutung und bein-
haltet viele Facetten, denn je nach Unternehmensbedürfnissen kann Wissensmanagement un-
terschiedlich stark eingebunden werden. Mit dem Einbezug von Wissen in die Unternehmens-
ziele können erhebliche Chancen generiert werden, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies
stellt jedoch viele Unternehmen hinsichtlich der Entwicklung und Formulierung sowie Im-
plementierung von Wissenszielen vor große Herausforderungen und erfordert Entschlossen-
heit der Unternehmensführung (Probst et al., 2012, S. 52–59). Zack (1999) beschreibt, das
Unternehmen: “(…) are realizing that to remain competitive they must explicitly manage their
intellectual resources and capabilities” (S. 125). Das bedeutet, dass aus den Unternehmenszie-
len benötigte strategische Wissensziele entwickelt, stetig an das benötigte Wissen angepasst
werden müssen, um diese mithilfe des Wissensmanagements effizient und effektiv zu mana-
gen.
Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, einen Handlungsrahmen zu entwickeln, um die stra-
tegischen Wissensziele in die Unternehmensziele einzubetten und somit eine ganzheitliche
Betrachtungsweise ermöglichen zu können. Der Entscheidungsgrund für das Thema ist die
steigende Bedeutung von Wissen im Unternehmenskontext und somit auch das gestiegene
Bedürfnis Wissen fest in den Unternehmenszielen zu verankern (Al-Laham, 2003, S. 1). Da-
bei kann das strategische Management den Prozess für die zu entwickelnden beziehungsweise
zu formulierenden strategischen Wissensziele vor geben und integriert diese somit in die Un-
ternehmensziele (Al-Laham, 2003, S. 305). Bisher sind strategische Fragestellungen hinsicht-
lich der Einbindung von Wissensmanagement und dessen strategischer Wissensziele in das
strategische Management kaum näher beleuchtet worden, sodass als Ergebnis ein Handlungs-
rahmen zur Verknüpfung von Wissensmanagement, insbesondere den strategischen Wissens-
zielen und dem strategischen Management vorgeschlagen werden soll. Dabei sollen folgende
Forschungsfragen näher untersucht und erklärt werden:
Welche Zielsetzung verfolgt eine Operationalisierung strategischer Wissensziele?
Inwiefern und auf welchen Ebenen können Wissensmanagement und strategisches
Management sinnvoll miteinander verknüpft werden?
Wie kann ein Handlungsrahmen aussehen, welcher Wissensmanagement und das stra-
tegische Management verknüpft?
Die Ergebnisse der vorliegenden Masterarbeit lassen den Eindruck zu, dass Unternehmen in
der heutigen Wissensgesellschaft mit vielfältigen Herausforderungen hinsichtlich der optima-
len Einführung von Wissensmanagement konfrontiert sind. Notwendig dafür ist die Gestal-
tung eines Wissensleitbildes, welches auf gleicher Ebene mit dem Unternehmensleitbild steht
und demzufolge die konsequente Operationalisierung von Wissenszielen auf jeder Manage-
ment beziehungsweise Wissensebene des Unternehmens umsetzt.
Die vorgeschlagene Vorgehensweise zeigt unternehmensunabhängig eine schrittweisen Defi-
nition eines Wissensleitbildes sowie die Entwicklung und Formulierung von strategischen
Wissenszielen auf, mit denen sich vorzugsweise alle Mitarbeiter eines Unternehmens identifi-
zieren können und dementsprechend bereit sind, Wissen zu teilen. Darüber hinaus stellt dieser
Handlungsrahmen eine Möglichkeit dar, eine einzigartige Wissenskultur langfristig aufbauen
und fördern zu können.
Wichtigste Quellen:
Al-Laham, A. (2003). Organisationales Wissensmanagement. Eine strategische Perspektive.
München: Verlag Franz Vahlen.
Dillerup, R. & Stoi, R. (2003). Unternehmensführung. Heilbronn: Vahlen.
Heisig, P. & Orth, R. (2005). Wissensmanagement Frameworks aus Forschung und Praxis.
Eine inhaltliche Analyse. Berlin: EuReKi.
North, K. (2016). Wissensorientierte Unternehmensführung. Wertschöpfung durch Wissen.
Wiesbaden: Gabler Verlag.
Probst, G., Raub, S. & Romhardt, K. (2012). Wissen managen. Wie Unternehmen ihre wert-
vollste Ressource optimal nutzen. Wiesbaden: Springer Gabler.
Schlagwörter
Wissensmanagement
Berichtsjahr
2017
Diplomarbeiten
Strategieorientiertes Wissensmanagement: Zur Operationalisierung strategischer Wissensziele
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Raue, Janin
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
Abstract
Abstract
In der heutigen, schnelllebigen und stetig wachsenden Wissensökonomie, stellt Wissen eine
der wichtigsten strategischen Ressourcen eines Unternehmens dar, die aufgrund der Entwick-
lung hin zu einer Wissensgesellschaft Wettbewerbsvorteile generieren können (Al-Laham,
2003, S. 1; Chen & Fong, 2015, S. 431). Wissen sollte demnach nicht als statisches Kon-
strukt, sondern als dynamisch und veränderbar wahrgenommen werden (Ballod, 2013, S. 36).
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Wissen die traditionellen Produktionsfaktoren erweitert
und das Fundament für das Überleben eines Unternehmens bilden kann (López-Nicolas &
Meroño-Cerdán, 2011, S. 502; North, 2016, S. 58). Daher müssen Unternehmen Wissen zu-
nehmend nutzbar machen und richtig managen, beziehungsweise einsetzen (Probst, Raub &
Romhardt, 2012, S. 3).
Wissensmanagement gewinnt für die Managementlehre zunehmend an Bedeutung und bein-
haltet viele Facetten, denn je nach Unternehmensbedürfnissen kann Wissensmanagement un-
terschiedlich stark eingebunden werden. Mit dem Einbezug von Wissen in die Unternehmens-
ziele können erhebliche Chancen generiert werden, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies
stellt jedoch viele Unternehmen hinsichtlich der Entwicklung und Formulierung sowie Im-
plementierung von Wissenszielen vor große Herausforderungen und erfordert Entschlossen-
heit der Unternehmensführung (Probst et al., 2012, S. 52–59). Zack (1999) beschreibt, das
Unternehmen: “(…) are realizing that to remain competitive they must explicitly manage their
intellectual resources and capabilities” (S. 125). Das bedeutet, dass aus den Unternehmenszie-
len benötigte strategische Wissensziele entwickelt, stetig an das benötigte Wissen angepasst
werden müssen, um diese mithilfe des Wissensmanagements effizient und effektiv zu mana-
gen.
Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, einen Handlungsrahmen zu entwickeln, um die stra-
tegischen Wissensziele in die Unternehmensziele einzubetten und somit eine ganzheitliche
Betrachtungsweise ermöglichen zu können. Der Entscheidungsgrund für das Thema ist die
steigende Bedeutung von Wissen im Unternehmenskontext und somit auch das gestiegene
Bedürfnis Wissen fest in den Unternehmenszielen zu verankern (Al-Laham, 2003, S. 1). Da-
bei kann das strategische Management den Prozess für die zu entwickelnden beziehungsweise
zu formulierenden strategischen Wissensziele vor geben und integriert diese somit in die Un-
ternehmensziele (Al-Laham, 2003, S. 305). Bisher sind strategische Fragestellungen hinsicht-
lich der Einbindung von Wissensmanagement und dessen strategischer Wissensziele in das
strategische Management kaum näher beleuchtet worden, sodass als Ergebnis ein Handlungs-
rahmen zur Verknüpfung von Wissensmanagement, insbesondere den strategischen Wissens-
zielen und dem strategischen Management vorgeschlagen werden soll. Dabei sollen folgende
Forschungsfragen näher untersucht und erklärt werden:
Welche Zielsetzung verfolgt eine Operationalisierung strategischer Wissensziele?
Inwiefern und auf welchen Ebenen können Wissensmanagement und strategisches
Management sinnvoll miteinander verknüpft werden?
Wie kann ein Handlungsrahmen aussehen, welcher Wissensmanagement und das stra-
tegische Management verknüpft?
Die Ergebnisse der vorliegenden Masterarbeit lassen den Eindruck zu, dass Unternehmen in
der heutigen Wissensgesellschaft mit vielfältigen Herausforderungen hinsichtlich der optima-
len Einführung von Wissensmanagement konfrontiert sind. Notwendig dafür ist die Gestal-
tung eines Wissensleitbildes, welches auf gleicher Ebene mit dem Unternehmensleitbild steht
und demzufolge die konsequente Operationalisierung von Wissenszielen auf jeder Manage-
ment beziehungsweise Wissensebene des Unternehmens umsetzt.
Die vorgeschlagene Vorgehensweise zeigt unternehmensunabhängig eine schrittweisen Defi-
nition eines Wissensleitbildes sowie die Entwicklung und Formulierung von strategischen
Wissenszielen auf, mit denen sich vorzugsweise alle Mitarbeiter eines Unternehmens identifi-
zieren können und dementsprechend bereit sind, Wissen zu teilen. Darüber hinaus stellt dieser
Handlungsrahmen eine Möglichkeit dar, eine einzigartige Wissenskultur langfristig aufbauen
und fördern zu können.
Wichtigste Quellen:
Al-Laham, A. (2003). Organisationales Wissensmanagement. Eine strategische Perspektive.
München: Verlag Franz Vahlen.
Dillerup, R. & Stoi, R. (2003). Unternehmensführung. Heilbronn: Vahlen.
Heisig, P. & Orth, R. (2005). Wissensmanagement Frameworks aus Forschung und Praxis.
Eine inhaltliche Analyse. Berlin: EuReKi.
North, K. (2016). Wissensorientierte Unternehmensführung. Wertschöpfung durch Wissen.
Wiesbaden: Gabler Verlag.
Probst, G., Raub, S. & Romhardt, K. (2012). Wissen managen. Wie Unternehmen ihre wert-
vollste Ressource optimal nutzen. Wiesbaden: Springer Gabler.
In der heutigen, schnelllebigen und stetig wachsenden Wissensökonomie, stellt Wissen eine
der wichtigsten strategischen Ressourcen eines Unternehmens dar, die aufgrund der Entwick-
lung hin zu einer Wissensgesellschaft Wettbewerbsvorteile generieren können (Al-Laham,
2003, S. 1; Chen & Fong, 2015, S. 431). Wissen sollte demnach nicht als statisches Kon-
strukt, sondern als dynamisch und veränderbar wahrgenommen werden (Ballod, 2013, S. 36).
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Wissen die traditionellen Produktionsfaktoren erweitert
und das Fundament für das Überleben eines Unternehmens bilden kann (López-Nicolas &
Meroño-Cerdán, 2011, S. 502; North, 2016, S. 58). Daher müssen Unternehmen Wissen zu-
nehmend nutzbar machen und richtig managen, beziehungsweise einsetzen (Probst, Raub &
Romhardt, 2012, S. 3).
Wissensmanagement gewinnt für die Managementlehre zunehmend an Bedeutung und bein-
haltet viele Facetten, denn je nach Unternehmensbedürfnissen kann Wissensmanagement un-
terschiedlich stark eingebunden werden. Mit dem Einbezug von Wissen in die Unternehmens-
ziele können erhebliche Chancen generiert werden, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies
stellt jedoch viele Unternehmen hinsichtlich der Entwicklung und Formulierung sowie Im-
plementierung von Wissenszielen vor große Herausforderungen und erfordert Entschlossen-
heit der Unternehmensführung (Probst et al., 2012, S. 52–59). Zack (1999) beschreibt, das
Unternehmen: “(…) are realizing that to remain competitive they must explicitly manage their
intellectual resources and capabilities” (S. 125). Das bedeutet, dass aus den Unternehmenszie-
len benötigte strategische Wissensziele entwickelt, stetig an das benötigte Wissen angepasst
werden müssen, um diese mithilfe des Wissensmanagements effizient und effektiv zu mana-
gen.
Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, einen Handlungsrahmen zu entwickeln, um die stra-
tegischen Wissensziele in die Unternehmensziele einzubetten und somit eine ganzheitliche
Betrachtungsweise ermöglichen zu können. Der Entscheidungsgrund für das Thema ist die
steigende Bedeutung von Wissen im Unternehmenskontext und somit auch das gestiegene
Bedürfnis Wissen fest in den Unternehmenszielen zu verankern (Al-Laham, 2003, S. 1). Da-
bei kann das strategische Management den Prozess für die zu entwickelnden beziehungsweise
zu formulierenden strategischen Wissensziele vor geben und integriert diese somit in die Un-
ternehmensziele (Al-Laham, 2003, S. 305). Bisher sind strategische Fragestellungen hinsicht-
lich der Einbindung von Wissensmanagement und dessen strategischer Wissensziele in das
strategische Management kaum näher beleuchtet worden, sodass als Ergebnis ein Handlungs-
rahmen zur Verknüpfung von Wissensmanagement, insbesondere den strategischen Wissens-
zielen und dem strategischen Management vorgeschlagen werden soll. Dabei sollen folgende
Forschungsfragen näher untersucht und erklärt werden:
Welche Zielsetzung verfolgt eine Operationalisierung strategischer Wissensziele?
Inwiefern und auf welchen Ebenen können Wissensmanagement und strategisches
Management sinnvoll miteinander verknüpft werden?
Wie kann ein Handlungsrahmen aussehen, welcher Wissensmanagement und das stra-
tegische Management verknüpft?
Die Ergebnisse der vorliegenden Masterarbeit lassen den Eindruck zu, dass Unternehmen in
der heutigen Wissensgesellschaft mit vielfältigen Herausforderungen hinsichtlich der optima-
len Einführung von Wissensmanagement konfrontiert sind. Notwendig dafür ist die Gestal-
tung eines Wissensleitbildes, welches auf gleicher Ebene mit dem Unternehmensleitbild steht
und demzufolge die konsequente Operationalisierung von Wissenszielen auf jeder Manage-
ment beziehungsweise Wissensebene des Unternehmens umsetzt.
Die vorgeschlagene Vorgehensweise zeigt unternehmensunabhängig eine schrittweisen Defi-
nition eines Wissensleitbildes sowie die Entwicklung und Formulierung von strategischen
Wissenszielen auf, mit denen sich vorzugsweise alle Mitarbeiter eines Unternehmens identifi-
zieren können und dementsprechend bereit sind, Wissen zu teilen. Darüber hinaus stellt dieser
Handlungsrahmen eine Möglichkeit dar, eine einzigartige Wissenskultur langfristig aufbauen
und fördern zu können.
Wichtigste Quellen:
Al-Laham, A. (2003). Organisationales Wissensmanagement. Eine strategische Perspektive.
München: Verlag Franz Vahlen.
Dillerup, R. & Stoi, R. (2003). Unternehmensführung. Heilbronn: Vahlen.
Heisig, P. & Orth, R. (2005). Wissensmanagement Frameworks aus Forschung und Praxis.
Eine inhaltliche Analyse. Berlin: EuReKi.
North, K. (2016). Wissensorientierte Unternehmensführung. Wertschöpfung durch Wissen.
Wiesbaden: Gabler Verlag.
Probst, G., Raub, S. & Romhardt, K. (2012). Wissen managen. Wie Unternehmen ihre wert-
vollste Ressource optimal nutzen. Wiesbaden: Springer Gabler.
Schlagwörter
Wissensmanagement
Berichtsjahr
2017
Bachelorarbeiten
Strategieorientiertes Wissensmanagement: Zur Operationalisierung strategischer Wissensziele
Art der Abschlussarbeit
Master
Autoren
- Raue, Janin
Betreuer
- Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
Abstract
Abstract
In der heutigen, schnelllebigen und stetig wachsenden Wissensökonomie, stellt Wissen eine
der wichtigsten strategischen Ressourcen eines Unternehmens dar, die aufgrund der Entwick-
lung hin zu einer Wissensgesellschaft Wettbewerbsvorteile generieren können (Al-Laham,
2003, S. 1; Chen & Fong, 2015, S. 431). Wissen sollte demnach nicht als statisches Kon-
strukt, sondern als dynamisch und veränderbar wahrgenommen werden (Ballod, 2013, S. 36).
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Wissen die traditionellen Produktionsfaktoren erweitert
und das Fundament für das Überleben eines Unternehmens bilden kann (López-Nicolas &
Meroño-Cerdán, 2011, S. 502; North, 2016, S. 58). Daher müssen Unternehmen Wissen zu-
nehmend nutzbar machen und richtig managen, beziehungsweise einsetzen (Probst, Raub &
Romhardt, 2012, S. 3).
Wissensmanagement gewinnt für die Managementlehre zunehmend an Bedeutung und bein-
haltet viele Facetten, denn je nach Unternehmensbedürfnissen kann Wissensmanagement un-
terschiedlich stark eingebunden werden. Mit dem Einbezug von Wissen in die Unternehmens-
ziele können erhebliche Chancen generiert werden, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies
stellt jedoch viele Unternehmen hinsichtlich der Entwicklung und Formulierung sowie Im-
plementierung von Wissenszielen vor große Herausforderungen und erfordert Entschlossen-
heit der Unternehmensführung (Probst et al., 2012, S. 52–59). Zack (1999) beschreibt, das
Unternehmen: “(…) are realizing that to remain competitive they must explicitly manage their
intellectual resources and capabilities” (S. 125). Das bedeutet, dass aus den Unternehmenszie-
len benötigte strategische Wissensziele entwickelt, stetig an das benötigte Wissen angepasst
werden müssen, um diese mithilfe des Wissensmanagements effizient und effektiv zu mana-
gen.
Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, einen Handlungsrahmen zu entwickeln, um die stra-
tegischen Wissensziele in die Unternehmensziele einzubetten und somit eine ganzheitliche
Betrachtungsweise ermöglichen zu können. Der Entscheidungsgrund für das Thema ist die
steigende Bedeutung von Wissen im Unternehmenskontext und somit auch das gestiegene
Bedürfnis Wissen fest in den Unternehmenszielen zu verankern (Al-Laham, 2003, S. 1). Da-
bei kann das strategische Management den Prozess für die zu entwickelnden beziehungsweise
zu formulierenden strategischen Wissensziele vor geben und integriert diese somit in die Un-
ternehmensziele (Al-Laham, 2003, S. 305). Bisher sind strategische Fragestellungen hinsicht-
lich der Einbindung von Wissensmanagement und dessen strategischer Wissensziele in das
strategische Management kaum näher beleuchtet worden, sodass als Ergebnis ein Handlungs-
rahmen zur Verknüpfung von Wissensmanagement, insbesondere den strategischen Wissens-
zielen und dem strategischen Management vorgeschlagen werden soll. Dabei sollen folgende
Forschungsfragen näher untersucht und erklärt werden:
Welche Zielsetzung verfolgt eine Operationalisierung strategischer Wissensziele?
Inwiefern und auf welchen Ebenen können Wissensmanagement und strategisches
Management sinnvoll miteinander verknüpft werden?
Wie kann ein Handlungsrahmen aussehen, welcher Wissensmanagement und das stra-
tegische Management verknüpft?
Die Ergebnisse der vorliegenden Masterarbeit lassen den Eindruck zu, dass Unternehmen in
der heutigen Wissensgesellschaft mit vielfältigen Herausforderungen hinsichtlich der optima-
len Einführung von Wissensmanagement konfrontiert sind. Notwendig dafür ist die Gestal-
tung eines Wissensleitbildes, welches auf gleicher Ebene mit dem Unternehmensleitbild steht
und demzufolge die konsequente Operationalisierung von Wissenszielen auf jeder Manage-
ment beziehungsweise Wissensebene des Unternehmens umsetzt.
Die vorgeschlagene Vorgehensweise zeigt unternehmensunabhängig eine schrittweisen Defi-
nition eines Wissensleitbildes sowie die Entwicklung und Formulierung von strategischen
Wissenszielen auf, mit denen sich vorzugsweise alle Mitarbeiter eines Unternehmens identifi-
zieren können und dementsprechend bereit sind, Wissen zu teilen. Darüber hinaus stellt dieser
Handlungsrahmen eine Möglichkeit dar, eine einzigartige Wissenskultur langfristig aufbauen
und fördern zu können.
Wichtigste Quellen:
Al-Laham, A. (2003). Organisationales Wissensmanagement. Eine strategische Perspektive.
München: Verlag Franz Vahlen.
Dillerup, R. & Stoi, R. (2003). Unternehmensführung. Heilbronn: Vahlen.
Heisig, P. & Orth, R. (2005). Wissensmanagement Frameworks aus Forschung und Praxis.
Eine inhaltliche Analyse. Berlin: EuReKi.
North, K. (2016). Wissensorientierte Unternehmensführung. Wertschöpfung durch Wissen.
Wiesbaden: Gabler Verlag.
Probst, G., Raub, S. & Romhardt, K. (2012). Wissen managen. Wie Unternehmen ihre wert-
vollste Ressource optimal nutzen. Wiesbaden: Springer Gabler.
In der heutigen, schnelllebigen und stetig wachsenden Wissensökonomie, stellt Wissen eine
der wichtigsten strategischen Ressourcen eines Unternehmens dar, die aufgrund der Entwick-
lung hin zu einer Wissensgesellschaft Wettbewerbsvorteile generieren können (Al-Laham,
2003, S. 1; Chen & Fong, 2015, S. 431). Wissen sollte demnach nicht als statisches Kon-
strukt, sondern als dynamisch und veränderbar wahrgenommen werden (Ballod, 2013, S. 36).
Daraus lässt sich schlussfolgern, dass Wissen die traditionellen Produktionsfaktoren erweitert
und das Fundament für das Überleben eines Unternehmens bilden kann (López-Nicolas &
Meroño-Cerdán, 2011, S. 502; North, 2016, S. 58). Daher müssen Unternehmen Wissen zu-
nehmend nutzbar machen und richtig managen, beziehungsweise einsetzen (Probst, Raub &
Romhardt, 2012, S. 3).
Wissensmanagement gewinnt für die Managementlehre zunehmend an Bedeutung und bein-
haltet viele Facetten, denn je nach Unternehmensbedürfnissen kann Wissensmanagement un-
terschiedlich stark eingebunden werden. Mit dem Einbezug von Wissen in die Unternehmens-
ziele können erhebliche Chancen generiert werden, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies
stellt jedoch viele Unternehmen hinsichtlich der Entwicklung und Formulierung sowie Im-
plementierung von Wissenszielen vor große Herausforderungen und erfordert Entschlossen-
heit der Unternehmensführung (Probst et al., 2012, S. 52–59). Zack (1999) beschreibt, das
Unternehmen: “(…) are realizing that to remain competitive they must explicitly manage their
intellectual resources and capabilities” (S. 125). Das bedeutet, dass aus den Unternehmenszie-
len benötigte strategische Wissensziele entwickelt, stetig an das benötigte Wissen angepasst
werden müssen, um diese mithilfe des Wissensmanagements effizient und effektiv zu mana-
gen.
Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, einen Handlungsrahmen zu entwickeln, um die stra-
tegischen Wissensziele in die Unternehmensziele einzubetten und somit eine ganzheitliche
Betrachtungsweise ermöglichen zu können. Der Entscheidungsgrund für das Thema ist die
steigende Bedeutung von Wissen im Unternehmenskontext und somit auch das gestiegene
Bedürfnis Wissen fest in den Unternehmenszielen zu verankern (Al-Laham, 2003, S. 1). Da-
bei kann das strategische Management den Prozess für die zu entwickelnden beziehungsweise
zu formulierenden strategischen Wissensziele vor geben und integriert diese somit in die Un-
ternehmensziele (Al-Laham, 2003, S. 305). Bisher sind strategische Fragestellungen hinsicht-
lich der Einbindung von Wissensmanagement und dessen strategischer Wissensziele in das
strategische Management kaum näher beleuchtet worden, sodass als Ergebnis ein Handlungs-
rahmen zur Verknüpfung von Wissensmanagement, insbesondere den strategischen Wissens-
zielen und dem strategischen Management vorgeschlagen werden soll. Dabei sollen folgende
Forschungsfragen näher untersucht und erklärt werden:
Welche Zielsetzung verfolgt eine Operationalisierung strategischer Wissensziele?
Inwiefern und auf welchen Ebenen können Wissensmanagement und strategisches
Management sinnvoll miteinander verknüpft werden?
Wie kann ein Handlungsrahmen aussehen, welcher Wissensmanagement und das stra-
tegische Management verknüpft?
Die Ergebnisse der vorliegenden Masterarbeit lassen den Eindruck zu, dass Unternehmen in
der heutigen Wissensgesellschaft mit vielfältigen Herausforderungen hinsichtlich der optima-
len Einführung von Wissensmanagement konfrontiert sind. Notwendig dafür ist die Gestal-
tung eines Wissensleitbildes, welches auf gleicher Ebene mit dem Unternehmensleitbild steht
und demzufolge die konsequente Operationalisierung von Wissenszielen auf jeder Manage-
ment beziehungsweise Wissensebene des Unternehmens umsetzt.
Die vorgeschlagene Vorgehensweise zeigt unternehmensunabhängig eine schrittweisen Defi-
nition eines Wissensleitbildes sowie die Entwicklung und Formulierung von strategischen
Wissenszielen auf, mit denen sich vorzugsweise alle Mitarbeiter eines Unternehmens identifi-
zieren können und dementsprechend bereit sind, Wissen zu teilen. Darüber hinaus stellt dieser
Handlungsrahmen eine Möglichkeit dar, eine einzigartige Wissenskultur langfristig aufbauen
und fördern zu können.
Wichtigste Quellen:
Al-Laham, A. (2003). Organisationales Wissensmanagement. Eine strategische Perspektive.
München: Verlag Franz Vahlen.
Dillerup, R. & Stoi, R. (2003). Unternehmensführung. Heilbronn: Vahlen.
Heisig, P. & Orth, R. (2005). Wissensmanagement Frameworks aus Forschung und Praxis.
Eine inhaltliche Analyse. Berlin: EuReKi.
North, K. (2016). Wissensorientierte Unternehmensführung. Wertschöpfung durch Wissen.
Wiesbaden: Gabler Verlag.
Probst, G., Raub, S. & Romhardt, K. (2012). Wissen managen. Wie Unternehmen ihre wert-
vollste Ressource optimal nutzen. Wiesbaden: Springer Gabler.
Schlagwörter
Wissensmanagement
Berichtsjahr
2017