Presse
Hier finden Sie die Pressemitteilung des CDD und des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen vom 29.06.2023:
Allen bekannt und allgegenwärtig: der Begriff der »Fake News«.
Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass ungeprüfte Informationen, fehlinterpretierte Daten oder gar Falschinformationen und die Unkenntnis darüber das Vertrauen der Menschen in Politik, Wissenschaft und Journalismus nachhaltig schädigen können. Die schnelle Informationsweitergabe über das Internet sowie Social-Media-Kanäle ermöglichen es fast ungehindert, dass alles, was in der Welt passiert oder eine Person tut, lässt oder äußert, rasend schnell an die Öffentlichkeit gelangt.
Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft trafen sich heute im Plenarsaal des Sächsischen Landtages in Dresden und kamen ins Gespräch zu Fragen wie:
-
Wie kann man »Fake News« begegnen?
-
Wie kommen verlässliche (statistische) Daten an die Bevölkerung?
-
Wie funktioniert gute wissenschaftliche Praxis und Qualitätssicherung in der Wissenschaft?
-
Wie kann man Filterblasen durchbrechen?
-
Welche Ansätze dafür kennt die Wissenschaft?
»Fake News sind heute ein bestimmender Faktor in der öffentlichen Kommunikation. Sie beeinflussen unsere Meinung und unser Verhalten«, so Innenminister Armin Schuster in seinem Grußwort. »Wissenschaftseinrichtungen wie Hochschulen tragen in solchen Zeiten eine ganz besondere Verantwortung. Hier gilt es umso mehr, die gute wissenschaftliche Praxis, die Redlichkeit gegenüber sich selbst und anderen als oberstes Prinzip und ethische Grundlage für die Forschung zu leben […].« erklärte die Rektorin der TU Dresden, Prof. Dr. Ursula Staudinger, in ihrem Grußwort.
Angeregt diskutiert wurde unter den Anwesenden, wie das Vertrauen in veröffentlichte Daten und wissenschaftlichen Erkenntnisse wieder gestärkt werden kann. Im gut gefüllten Plenarsaal wurden hierzu Meinungen ausgetauscht, wie dem Missbrauch und den Fehlinterpretationen zukünftig begegnet werden könnte.
Gemeinsam mit dem Centrum für Demografie und Diversität bietet das Statistische Landesamt mit dem Fachpodium »Sächsischer Datensalon« seit mehreren Jahren diese Möglichkeit des fachlichen Austauschs. Nach der Corona-Pause ist nun die Veranstaltung wiederaufgelebt und soll auch in den kommenden Jahren wieder ein fester Jahrestermin sein. Schirmherr dieses Datensalons ist der Landtagspräsident Herr Dr. Matthias Rößler, dem hierfür unser Dank gilt.
Hier finden Sie die Pressemitteilung des CDD und des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen vom 27.06.2023
Terminhinweis: 8. Sächsischer Datensalon am 29. Juni 2023
Unter dem Titel »Fake News - Perspektiven von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft« veranstalten das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen und das Centrum für Demografie und Diversität bereits zum 8. Mal den Sächsischen Datensalon unter der Schirmherrschaft des Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler.
In Zeiten, in denen Meldungen schnell und ungeprüft »viral« gehen und sich Neuigkeiten rasant in sozialen Medien verbreiten, stellt sich die Frage, wie man »Fake News« begegnen kann. Hierzu werden Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft Impulse geben und Meinungen austauschen. Anschließend ist geplant, miteinander und mit den Gästen ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren: Wie kann das Vertrauen in geprüfte veröffentlichte Daten und wissenschaftliche Erkenntnisse wieder gestärkt werden? Wie kann Missbrauch und Fehlinterpretation von Daten und wissenschaftlichen Erkenntnissen begegnet werden? Diskutieren Sie mit:
Wann: Donnerstag, 29. Juni 2023, 13 bis 17 Uhr
Wo: Plenarsaal des Sächsischen Landtages, Bernhard-von-Lindenau-Platz 1, 01067 Dresden
