Dr. Natalia Rodríguez-Muela zum TUD Young Investigator ernannt

Dr. Natalia Rodríguez-Muela, Forschungsgruppenleiterin am Center for Regenerative Therapies Dresden (CRTD) an der Technischen Universität Dresden (TUD), wurde zum TUD Young Investigator ernannt. Diese Anerkennung wird ihre akademische Karriere unterstützen und ihre Integration in die Medizinische Fakultät der TU Dresden stärken.

„Ich bin sehr glücklich darüber, als TUD Young Investigator anerkannt zu werden. Der Status wird es mir ermöglichen, mich stärker an der Ausbildung junger Forschenden zu beteiligen, Teil ihres Weges zu sein und auch mein Wachstum als Gruppenleiterin zu fördern, indem ich neue Verbindungen innerhalb der akademischen Gemeinschaft knüpfe", sagt Dr. Natalia Rodríguez-Muela.

Die TU Dresden verleiht den TUD Young Investigator-Status an herausragende Nachwuchsgruppenleitende, um ihr Ansehen innerhalb der Fakultät zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, als Mentor:innen und Führungskräfte zu wachsen. TUD Young Investigators erhalten die Möglichkeit, Doktorarbeiten zu bewerten, sich in der Lehre zu engagieren und an verschiedenen Initiativen der Fakultät teilzunehmen. Darüber hinaus erhalten sie maßgeschneiderte Weiterbildungsmaßnahmen, um ihre akademische Karriere voranzutreiben.

Seit 2019 leitet Dr. Natalia Rodríguez-Muela als Fellow des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und des Max-Planck-Instituts für Molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) eine Forschungsgruppe am CRTD. Das Ziel ihrer Gruppe ist es, die molekularen Mechanismen aufzudecken, die das selektive Absterben von Nervenzellen steuern, das für alle neurodegenerativen Erkrankungen charakteristisch ist, wobei sich ihre Forschung auf die Motoneuronenkrankheiten Spinale Muskelatrophie (SMA), Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) und familiäre Formen der Alzheimer-Krankheit konzentriert. Um dies zu erreichen, arbeitet ihr Team mit menschlichen induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSC) als Modellsystem. Durch das Verständnis der molekularen Ursache hofft das Forschungsteam von Rodríguez-Muela, die Entwicklung wirksamer Therapeutika zu ermöglichen, die auf bestimmte Neuronentypen abzielen, um Neuronen, die für die Krankheit anfällig sind, in resistente umzuwandeln.