Sportstipendien 2024/25
Im Studienjahr 2024/25 werden die Sportstipendien zum siebten Mal vergeben. Neun Stipendiat:innen freuen sich über die Unterstützung.
Einige der Stipendiat:innen sind zum wiederholten Mal dabei: neben Selina Stamer (Karate) sind das Sina Stöckmann (Volleyball), Simon Schubert (Rudern) und Robin Bendig (Short Track).
Marek Pompe (Orientierungslauf), Martin Brester (Kraftdreikampf), Noa Wischmann (E-Mountainbiking), Jannik Dutschke (Handball) und Vanessa Huth (Handball) erhalten zum ersten Mal das Stipendium.
Herzlichen Glückwunsch an alle Stipendiat:innen!
Name: Robin Bendig Studiengang: Politikwissenschaft Sportart: Shorttrack
Ich habe 2009 mit Shorttrack angefangen und vorher Kampfsport betrieben. Mich begeistert die Schnelligkeit auf dem Eis, die enorme Schräglage in der Kurve und rasante Überholmanöver während des Laufens.
Meine größten Erfolge bisher sind mehrmaliger Deutscher Meister, der 5. Platz mit der Staffel bei der EM 2020 und Top 15 Platzierungen bei der EM und im Welt-Cup 2023 auf 1500m sowie die Teilnahme an der WM 2024. Ein Ziel ist, mich mit der Staffel erneut für die WM 2025 zu qualifizieren.
Es ist oft kompliziert, den Sport mit der Uni zu vereinbaren, da vor allem die Prüfungszeit im Wintersemester mit den Saisonhöhepunkten meiner Sportart im Februar und März kollidiert. Dennoch ist es mithilfe der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Olympiastützpunkt Dresden und der TU Dresden sowie auf Nachfrage bei den Professoren möglich, Prüfungstermine zu verschieben.
Das Sportstipendium hilft mir immens zur Bewältigung der hohen Ausgaben für mein
Sportequipment. Dieses Jahr musste ich mir bereits neue maßgefertigte Schlittschuhe
in Höhe von über 2000€ zulegen, sowie neue Kufen für einen weiteren vierstelligen
Betrag.
Name: Martin Brester
Studiengang: Psychologie
Sportart: Kraftdreikampf (Powerlifting)
Powerlifting begeistert mich vor allem durch die Herausforderung, stetig an meinen eigenen Grenzen zu arbeiten und stärker zu werden. Es geht nicht nur um physische Stärke, sondern auch um mentale Disziplin und den Willen, immer weiter zu machen. Der Fortschritt ist sehr konkret messbar, was motiviert.
Schwimmen hingegen liegt mir gar nicht.
Im Sport habe ich vor allem Durchhaltevermögen und Disziplin gelernt. Diese Eigenschaften helfen mir im Studium enorm, besonders wenn es darum geht, langfristige Ziele zu verfolgen und mich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen.
Mein größter Erfolg war die WM 2023 in Rumänien, dort belegte ich den 2. Platz und die EM in Ungarn, welche ich gewonnen habe. Es war ein unglaubliches Gefühl, da sich all die harte Arbeit endlich auszahlte.
Das Stipendium hilft mir, mich voll auf mein Training und mein Studium zu konzentrieren, ohne mir finanzielle Sorgen machen zu müssen. Außerdem unterstützt es mich bei Wettkampfgebühren und Reisen zu wichtigen Turnieren.
Name: Jannik Dutschke
Studiengang: Master Chemistry
Sportart: Handball
Beim Handball faszinieren mich der Teamgeist, die Härte, die Athletik und das ständige An-die-eigenen-Grenzen gehen.
Im Leistungssport habe ich Disziplin und Durchhaltevermögen gelernt, sowie auch mit eher schwierigen Charakteren von Menschen umzugehen zu können.
Mein größter sportlicher Erfolg war der Sprung in die 2. Bundesliga.
Mit Hilfe eines durchstrukturierten Plans und der Unterstützung von meiner Freundin, sowie Organisationshilfe seitens des Vereins und der Universität, lassen sich Profisport und Uni unter einen Hut bekommen. Dabei hilft das Stipendium, meine Aufmerksamkeit voll auf den Profisport legen zu können und finanzielle Freiheit bei Ernährung, Regeneration zu haben.
Außerdem ermöglicht es Anerkennung und Akzeptanz seitens der Fakultäten, um auch Überschneidungen von Uni und Handball gut regeln zu können.
Name: Vanessa Huth Studiengang: Psychologie
Sportart: Handball
Beim Handball fasziniert mich besonders die Mischung aus Tempo, Teamgeist und Individualität. Es ist ein Sport, bei dem sich jeder weiterentwickeln kann und muss – sowohl als Einzelne als auch als Team.
Handball hat mir wichtige Eigenschaften wie Disziplin, Motivation, Ehrgeiz und Teamarbeit vermittelt. Diese Fähigkeiten helfen mir im Studium enorm – sei es, um an meinen Zielen dranzubleiben, effektiv in Gruppen zu arbeiten oder Herausforderungen strukturiert anzugehen.
Dank des Sportstipendiums kann ich mich voll und ganz auf meine beiden Prioritäten konzentrieren: meinen Sport und mein Studium.
Name: Marek Pompe
Studiengang: Medizin
Sportart: Orientierungslauf
Beim Orientierungslauf begeistert mich, dass man beim Laufen mit hoher Intensität trotzdem noch frisch genug im Kopf bleiben muss, um den schnellsten Weg ins Ziel zu finden.
Mein größter sportlicher Erfolg war der 4. Platz bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2023. Im nächsten Jahr möchte ich an der Weltmeisterschaft in Finnland teilnehmen und bei den Deutschen Meisterschaften unter die Top3 kommen.
Mein coolstes Wettkampferlebnis war die Titelverteidigung der deutschen Vereinsmeisterschaft dieses Jahr mit meinem Heimverein.
Das war ein sehr spannendes 5-Personen-Staffelrennen.
Das Sportstipendium nutze ich zur Finanzierung von Trainingslagern und Trainings- und Wettkampfausrüstung wie z.B. Laufschuhen.
Name: Simon Schubert Studiengang: Lehramt an Grundschulen Sportart: Rudern
Beim Rudern begeistert mich die Freiheit auf dem Wasser.
Beim Studium hilft mir das Wissen aus dem Leistungssport, dass man sein Ziel immer vor Augen haben sollte und damit besser durch anstrengende Zeiten kommt.
Mein größter sportlicher Erfolg bisher waren der 3. Platz bei der U23-Weltmeisterschaft und der 2. Platz bei den World University Championships.
Mein Ziel für das kommende Jahr ist die Qualifikation für die Nationalmannschaft.
Das Sportstipendium bringt mir die finanzielle Freiheit, Leistungssport und Studium ausüben zu können, ohne noch einen Nebenjob zu benötigen
Name: Selina Stamer Studiengang: Medizin Sportart: Karate
Sportkarate ist ein sehr vielfältiger Sport, der verschiedenste Komponenten zusammenbringt. Die Unvorhersehbarkeit jedes Kampfes macht den Sport so aufregend.
Beim Leistungssport habe ich gelernt, dass es nach jedem Rückschlag weitergeht und es immer eine Lösung gibt. Das hilft mir auch beim Studium, ebenso wie die gute Kooperation mit der TU.
Meine größten sportlichen Erfolge sind zwei 3. Plätze und einmal ein 5. Platz auf Weltranglistenturnieren, sowie die Aufnahme in den Nationalkader. Zudem bin ich sehr stolz, Anfang des Jahres ein mir lange gesetztes Ziel erreicht zu haben: Im Worldranking unter die Top10 zu kommen.
Mein coolstes Wettkampferlebnis war der Wado-Europacup vor 3 Jahren, bei dem wir nach nervenaufreibenden Kämpfen mit einem Punkt Vorsprung den Titel errangen.
Ohne das Sportstipendium könnte ich mir wichtige Wettkämpfe und Reisen zu Trainingslagern nicht leisten. Durch die Unterstützung der TU bin ich in der Lage, sowohl Training als auch Weltranglistenturniere wahrnehmen zu können.
Name: Sina Stöckmann Studiengang: Geographie Sportart: Volleyball
Beim Volleyball begeistert mich die Vielfalt dieser Sportart. Zum einen arbeitet man als Team und muss zusammen funktionieren. Zum anderen spielt die eigene technische Umsetzung, Athletik und das Gefühl für den Ball eine große Rolle.
Selbstorganisation und der Anpruch, Sachen durchzuziehen sind sowohl beim Leistungssport als auch im Studium sehr wichtig. Man darf nicht einfach ein Training abbrechen, weil der Muskelkater ganz übel ist und genauso muss man bei der Klausurvorbereitung durchziehen, wenn man bestehen möchte.
Mir hat die Unterstützung des Sportfördersystems geholfen, Studium und Sport unter einen Hut zu bekommen.
Name: Noa Wischmann Studiengang: Zahnmedizin Sportart: E-Mountainbiking
Am meisten begeistert mich an meinem Sport, dass es zum einem ein sehr technisch und koordinativ anspruchsvoller Sport ist, dadurch dass es viele steile Auffahrten gibt. In Sekundenschnelle muss man die richtige Entscheidung treffen, um die Hindernisse schnellstmöglich zu absolvieren.
Meine Frustrationstoleranz ist deutlich durch den Leistungssport gestiegen. Wenn man schwierige Passagen am Berg nicht direkt meistert, gebe ich nicht auf und versuche es nochmal. Das teilweise handwerkliche Studium der Zahnmedizin verlangt ebenso viel Übung und Geduld.
Mein größter sportlicher Erfolg war bisher der dritte Platz bei einem World Cup Rennen und die Teilnahme an der Weltmeisterschaft.
Dass ich als eine der Sportstipendiatinnen der TU Dresden ausgewählt worden bin und damit die TU Dresden bei den Wettkämpfen repräsentieren darf, macht mich stolz und motiviert mich. Darüber hinaus kann ich das Stipendium optimal für die relativ hohen Material- und Fahrtkosten und Wettkampfgebühren nutzen.