Sportstipendien 2025/26
Im Studienjahr 2025/26 werden die Sportstipendien zum achten Mal vergeben. Acht Stipendiat:innen freuen sich über die Unterstützung.
v.l.n.r. Jannik Dutschke, Georg-Richard Kupke, Selina Stamer, Nick Breuer, Marko Schimke,Stefan Odenbach, Vanessa Huth, Marek Pompe, Hannes Degenkolb
Einige der Stipendiat:innen sind zum wiederholten Mal dabei: neben Selina Stamer (Karate) sind das Sina Stöckmann (Volleyball), Jannik Dutschke (Handball), Marek Pompe (Orientierungslauf) und Vanessa Huth (Handball)
Georg-Richard Kupke (Basketball), Hannes Degenkolb (Radsport) und Vivienne Morgenstern (Leichtathletik) erhalten zum ersten Mal das Stipendium.
Herzlichen Glückwunsch an alle Stipendiat:innen!
Name: Hannes Degenkolb Studiengang: Hydrowissenschaften Sportart: Radsport (Cyclocross, Mountainbike Cross Country)
Nach der 10. Klasse wechselte ich auf das Sportgymnasium in Altenberg und begann den Sport noch intensiver zu betreiben als bis zu diesem Zeitpunkt.
Der Sport hat mich Nachgiebigkeit gelehrt. Seine Ziele zu erreichen, kann länger dauern, als man es vermutet. Davon sollte man sich nicht so schnell entmutigen lassen, ohne dabei stur zu sein.
Im kommenden Jahr erreichen möchte ich einen weiteren Nationalen Meister Titel gewinnen und zu den besten Cyclocross-Fahrern der Welt gehören.
Mein coolstes Wettkampferlebnis war, im Münchner Olympiapark Deutscher Meister zu werden. Die Atmosphäre an der Strecke war großartig.
Das Stipendium ist für mich ein wichtiger finanzieller Rückhalt, der mir dabei hilft, mich besser auf meine athletische und akademische Karriere zu fokussieren.
Name: Jannik Dutschke
Studiengang: Master Chemistry
Sportart: Handball
An meinem Sport begeistert mich die Mischung aus Athletik und Taktik in Kombination mit Teamgeist, die zum Erfolg führen.
Beim Handball habe ich Disziplin und Zeitmanagement gelernt, was auch im Studium hilfreich ist.
Mit Hilfe eines durchstrukturierten Plans und der Unterstützung von meiner Freundin und meinem Umfeld, sowie Organisationshilfe seitens des Vereins und der Universität, lassen sich Profisport und Uni unter einen Hut bekommen. Es ist oft hilfreich nach dem Motto: „never change a running system“ zu leben.
Dabei hilft das Stipendium, meine Aufmerksamkeit voll auf den Profisport legen zu können und finanzielle Freiheit bei Ernährung, Regeneration zu haben.
Außerdem ermöglicht es Anerkennung und Akzeptanz seitens der Fakultäten, um auch Überschneidungen von Uni und Handball gut regeln zu können.
Mein größtes Ziel ist unser Vereinsziel, den Aufstieg in die Bundesliga, zu erreichen.
Name: Vanessa Huth Studiengang: Psychologie
Sportart: Handball
Beim Handball fasziniert mich besonders die Mischung aus Tempo, Teamgeist und Individualität. Es ist ein Sport, bei dem sich jeder weiterentwickeln kann und muss – sowohl als Einzelne als auch als Team.
Bereits im Kleinkindalter haben mich meine Eltern zu den Handballspielen meines Onkels mit in die Halle genommen. Seither habe ich Bälle geworfen und mich bis zur 2. Bundesliga weiterentwickelt.
Handball hat mir wichtige Eigenschaften wie Disziplin, Motivation, Ehrgeiz und Teamarbeit vermittelt. Der Sport hat mich außerdem gelehrt, mich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen, sondern daraus zu lernen und gestärkt weiterzumachen.
Dank des Sportstipendiums kann ich mich voll und ganz auf meine beiden Prioritäten konzentrieren: meinen Sport und mein Studium.
Mein großer Traum: Aufstieg in die 1. Handballbundesliga der Frauen.
Name: Georg Kupke
Studiengang: Gymnasiallehramt für Mathematik und Geschichte
Sportart: Basketball
An meiner Sportart begeistert mich die Dynamik – Situationen verändern sich ständig und alle Spieler*innen versuchen schnellstmöglich darauf zu reagieren. Außerdem mag ich, dass Taktik und mannschaftliche Geschlossenheit über den Ausgang des Spiels entscheiden.
Alltägliche Herausforderungen möglichst strukturiert, ausdauernd und mit Ambition anzugehen, hilft im Sport und im Studium.
Ich versuche selbst in stressigen Phasen zu vermeiden, dass das eine unter dem anderen leidet. Stattdessen priorisiere ich die dringlichsten Aufgaben im jeweiligen Bereich und erledige diese zuerst.
Das Sportstipendium ermöglicht es mir, in der kommenden Saison Sport und Studium optimal zu verbinden. Eine ausgewogene Ernährung, effektiveres Training und bessere Regeneration sind dank des Stipendiums realisierbar.
Name: Vivienne Morgenstern
Studiengang: Wirtschaftswissenschaften
Sportart: Leichtathletik, 400m HürdenMit 6 Jahren begann ich im Turnen mit Leistungssport und wechselte im Alter
von 10 Jahren in die Leichtathletik. Mich begeistert am Hürdenlauf, dass man immer wieder ein neues Ziel hat, schließlich sind 10 Hürden zu überwinden.
Durchhaltevermögen und Ehrgeiz spielen für mich eine große Rolle, aber ich habe im Sport auch gelernt, wie wichtig Selbstdisziplin und gutes Zeitmanagement sind. Um Studium und Training zu vereinen, plane ich meine Wochen sehr genau und setze Prioritäten. Ich plane meine Zeit sehr strukturiert und baue die Semester entsprechend auf.
Zwei meiner größten sportlichen Erfolge waren der 3. Platz bei den U23 Europameisterschaften und der 1. Platz mit der 4x400m-Staffel bei den World University Games.
Ich nutze das Sportstipendium zur Finanzierung von Trainingslagern sowie für Nahrungsergänzungsmittel, um gesund zu bleiben und meinen Körper bestmöglich zu unterstützen.
Name: Marek Pompe
Studiengang: Medizin
Sportart: Orientierungslauf
Beim Orientierungslauf begeistert mich, dass man beim Laufen mit hoher Intensität trotzdem noch frisch genug im Kopf bleiben muss, um den schnellsten Weg ins Ziel zu finden.
Beim Sport und beim Studium hilft, dass man meist schneller, aber auf jeden Fall effizienter ins Ziel / an sein Ziel kommt, wenn man zuvor einen „Plan“ entwickelt.
Im nächsten Jahr möchte ich an der Weltmeisterschaft in Italien teilnehmen und Deutscher Meister werden.
Mein coolstes Wettkampferlebnis war die Titelverteidigung der deutschen Vereinsmeisterschaft dieses Jahr mit meinem Heimverein.
Das war ein sehr spannendes 5-Personen-Staffelrennen.
Das Sportstipendium nutze ich zur Finanzierung von Trainingslagern und Trainings- und Wettkampfausrüstung wie z.B. Laufschuhen.
Name: Selina Stamer Studiengang: Medizin Sportart: Karate
Sportkarate ist ein sehr vielfältiger Sport, der verschiedenste Komponenten zusammenbringt. Sowohl konditionelle als auch koordinative Fähigkeiten sind in einer hohen Ausprägung erforderlich, um eine Technik blitzschnell und akkurat im genau richtigen Moment in genau der richtigen Distanz kontrolliert am Partner auszuführen.
Beim Leistungssport habe ich Durchhaltevermögen, Disziplin und der Glaube daran, den eigenen Aufgaben gewachsen zu sein, auch wenn sie einen erstmal überwältigen, gelernt.
Meine größten sportlichen Erfolge sind zwei 3. Plätze und einmal ein 5. Platz auf Weltranglistenturnieren, sowie die Aufnahme in den Nationalkader. Zudem bin ich sehr stolz, Anfang des Jahres ein mir lange gesetztes Ziel erreicht zu haben: Im Worldranking unter die Top10 zu kommen.
Mein coolstes Wettkampferlebnis war der Wado-Europacup vor 3 Jahren, bei dem wir nach nervenaufreibenden Kämpfen mit einem Punkt Vorsprung den Titel errangen.
Ohne das Sportstipendium könnte ich mir wichtige Wettkämpfe und Reisen zu Trainingslagern nicht leisten. Durch die Unterstützung der TU bin ich in der Lage, sowohl Training als auch Weltranglistenturniere wahrnehmen zu können.
Name: Sina Stöckmann Studiengang: Masterstudiengang Raumentwicklung und
Naturressourcenmanagement Sportart: Volleyball
Mich begeistert das Ballgefühl und die Teamarbeit. Am coolsten finde ich die harten Angriffe bei denen der Zuspieler ganz schnell zuspielt, sodass man mit voller Kraft auf den Ball schlagen bevor sich der Block schließt.
Selbstorganisation und der Anpruch, Sachen durchzuziehen sind sowohl beim Leistungssport als auch im Studium sehr wichtig. Das merke ich v.a. bei Hausarbeiten.
Meine größte Herausforderung ist die Abwesenheit von der Uni während meiner
Saison im Wintersemester. Es ist wichtig, organisatorisch voraus zu denken und
engagiert zu sein. Ich bewältige viele Vorlesungen und Belege selbstständig mit
Hilfe der Lehrmaterialien und habe gleichzeitig sehr viele Prüfungen und
Präsenzveranstaltungen im Sommersemester komprimiert.
Mir hat die Unterstützung des Sportfördersystems geholfen, Studium und Sport unter einen Hut zu bekommen.