Nov 08, 2018
DHM Gerättrunen in Karlsruhe - Turner der TUD holen 3. Platz im adh-Cup
Am letzten Oktober-Wochenende fanden die Deutschen Hochschulmeisterschaften 2018 im Gerätturnen statt. Bereits um 5 Uhr früh machte sich die Delegation der TU Dresden auf die Reise nach Karlsruhe, um ihre Uni mit den Mannschaften im adh-Cup (m+w) und der DHM (m), sowie Stefanie Hamann als Einzelstarterin DHM (w) würdig zu vertreten.
Die Wettkämpfe starteten am Freitag mit den DHM-Riegen. Das jährlich steigende Niveau und die Leistungsdichte der Turnerinnen und Turner machten sich hier deutlich bemerkbar, was zur Folge hatte, dass die Dresdener Erfolgsgarantin der letzten Jahre – Stefanie Hamann – auch durch einige kleine Unsicherheiten ihren 3. Platz des Vorjahres nicht verteidigen konnte, am Ende auf einem dennoch respektablen 8. Platz landete.
Die DHM Mannschaft der Männer musste leider bereits während des Einturnens eine Verletzung Jakob Sitters, der als Mehrkämpfer vorgesehen war, in Kauf nehmen, weshalb man sich kurzfristig entschied 2 der 3 verbleibenden Turner ins adh-Cup Team zu ziehen und Jakob Bochmann als Einzelstarter antreten zu lassen. Jakob erreichte nach einem fehlerfreien Wettkampf den 14. Platz.
Am Samstag waren nun also der adh-Cup Mannschaften an der Reihe. Das Frauenteam der TU Dresden (Anke Dallmann, Pauline Henning, Barbara Nacke, Emily Mäusel, Karen Richter) legte vor, musste sich aber am Ende vor allem wegen zu vieler Patzer am Balken mit dem 15. Platz begnügen.
Nun galt es für das adh-Cup Team der Männer aus der Not eine Tugend zu machen und der TU Dresden den lange ersehnten Podestplatz – es gab zuletzt 3 Jahre in Folge einen 5. Platz – zu erturnen. Mit Fabian Klause und Karsten Stiebeling, die eigentlich für das DHM-Team vorgesehen waren, konnte sich die Mannschaft noch kurzfristig qualitativ verstärken. Zudem turnten die Männer der TU Dresden (Benedikt Zipfel, Toni Blümel, Bernhard Weigel, Jeremias Sitter, Anton Weichelt, Fabian Klause, Karsten Stiebeling) einen nahezu fehlerfreien und hochklassigen Wettkampf. Bei der Verkündung des 3. Platzes kannte der Jubel beim „Team mit den schönsten Trikots“ keine Grenzen mehr, konnte man sich doch erfreulicherweise vor den Wettkampfgemeinschaften der Unis aus den Turnhochburgen wie z.B. Aachen oder Stuttgart platzieren. Lediglich den WGs aus München und Karlsruhe, die zum Teil mit Turnern aus der Bundesliga gespickt waren, musste man am Ende den Vortritt lassen.
Abschließend gilt unser Dank unseren Kampfrichtern und den Ausrichtern aus Karlsruhe, die diese sportlich und publikumsseitig hochwertige Veranstaltung ermöglicht haben und freuen uns schon auf die nächste DHM Gerätturnen.
Karsten Stiebeling