Act4Mig - A Course for Teachers on Forced Migration
Das Verbundprojekt Act4Mig zielt darauf ab, im Austausch mit den Partnerländern Polen, Ungarn, der Tschechischen Republik und der Ukraine die Bedarfe von Lehrerinnen und Lehrern zu identifizieren. Dabei wird ein digitaler Selbstlernkurs entwickelt, der sowohl universelle als auch länderspezifische Angebote zum Thema Schule und Flucht bereitstellt und zur Professionalisierung einer pädagogischen Haltung beiträgt.
Act4Mig – A Course for Teachers on Forced Migration
ERASMUS+ Cooperation Partnership (2024-2027)
Lead: TU Dresden; Partneruniversitäten: Masaryk Universität Brno, Universität Wrocław , Ukrainian Catholic University; assoziierter Partner: Eötvös-Loránd-Universität Budapest.
Flucht bestimmt die Lebensrealität vieler Schülerinnen und Schüler, die in Deutschland Schutz gesucht haben. In Sachsen werden derzeit beispielsweise rund 10.000 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine beschult. Dabei können bildungspolitische Akteure und Akteurinnen auf gesellschaftliche Erfahrungen und erziehungswissenschaftliche Diskurse zurückgreifen, um ein möglichst inklusives schulisches Umfeld zu gestalten (vgl. sächsisches Stufenmodell).
Flucht jedoch nur aus einer nationalen Perspektive zu betrachten, würde zu kurz greifen. Häufig umfassen Fluchtwege Grenzübertritte und Aufenthalte in mehreren Ländern. Viele ukrainische Familien etwa hoffen darauf, in ihre Heimat zurückzukehren und das Land neu aufzubauen. Schulische Bildung kann auf solche Biographien reagieren, systemische Anknüpfungspunkte bieten und Perspektiven eröffnen. Lehrerinnen und Lehrer spielen hierbei eine ausschlaggebende Rolle.
Das Verbundprojekt zielt darauf ab, im Austausch mit den Partnerländern Polen, Ungarn, der Tschechischen Republik und der Ukraine die Bedarfe von Lehrerinnen und Lehrern zu identifizieren. Dabei wird ein digitaler Selbstlernkurs entwickelt, der sowohl universelle als auch länderspezifische Angebote zum Thema Schule und Flucht bereitstellt und zur Professionalisierung einer pädagogischen Haltung beiträgt.
Ansprechpartnerin an der TU Dresden: Dr.in Kristina Kocyba