Werkstattgespräch "Hochschulen und Forschungseinrichtungen weiterhin im Fokus des EU-Beihilfenrechts?!"
Am 20. September 2013 fand das von der Forschungsstelle organisierte Werkstattgespräch zur Thematik „Hochschulen und Forschungseinrichtungen weiterhin im Fokus des EU-Beihilfenrechts?!“ statt, welches sich der geplanten Modernisierung wesentlicher Teile des EU-Beihilfenrechts widmete. Als Referenten fanden sich in den Räumen der Fakultät für Informatik Vertreter der EU-Kommission, der Universitäten, der außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie der Industrie ein, die beihilfenrechtliche Problemfelder im Bereich der Forschung und Entwicklung erläuterten.
Die Forschungsstelle organisierte eine über die sächsischen Landesgrenzen hinaus auf beachtliche Resonanz gestoßene Veranstaltung. Ca. 90 Teilnehmer aus Industrie und Wissenschaft waren anwesend, als das Regelungsgeflecht des EU-Beilhilfenrechts äußerst praxisnah vermittelt und weiterhin auf die neusten Entwicklungen aufmerksam gemacht wurde. Im Zuge der „EU State-Aid Modernisation“ (SAM) hat sich die Europäische Kommission nicht weniger als die Modernisierung wesentlicher Teile des EU-Beihilfenrechts vorgenommen: Die bevorstehende Aufhebung des aktuellen sowie die Veröffentlichung des neuen Entwurfs des EU-Gemeinschaftsrahmens für staatliche Beihilfen für Forschung & Entwicklung & Innovation wurde erläutert, um einen Einblick über aktuelle Vorstellungen über künftige Entwicklungen zu bekommen.
Durch die praxisnahe und anwendungsorientierte Vermittlung konnte die Veranstaltung einen Beitrag zum besseren Verständnis und Umgang mit dem forschungsrelevanten Beihilfenrecht liefern und regte durch intensive Diskussionen zur Auseinandersetzung mit der Thematik an.