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Table of contents
NAMUR
AK 2.8 Automatisierungsarchitekturen
Der Arbeitskreis „Automatisierungsarchitekturen“ behandelt im Rahmen seines Erfahrungsaustausches, seiner Konzeptentwicklungen, seiner Formulierung von Anforderungen an Automatisierungslösungen und seiner Beteiligung an der nationalen und internationalen Normung u.a. folgende Themen:
- NOA - NAMUR Open Architecture
- Konzeptionierung offener Systemstrukturen für Neu- und Bestandsanlagen als Grundlagen für Industrie 4.0
- Anforderungsprofile und Konzepte zur Vernetzung von Automatisierungslösungen
- Methodische Ansätze zum Einsatz von verteilten Netzwerkdiensten für Automatisierungsaufgaben
- Netzwerk-Integration und Schnittstellen in die zwischen IT und Automatisierungssystemen, unter Berücksichtigung der Security- und Verfügbarkeitsanforderungen
- Marktanalyse, Technologieübersicht und Trends für zukünftige Schnittstellen, Kommunikationsmethoden und Systemarchitekturen
AK 2.4 Manufacturing Execution Systems (MES)
Der Arbeitskreis „Manufacturing Execution Systems (MES)“ behandelt im Rahmen seines Erfahrungsaustausches, seiner Konzeptentwicklungen, seiner Formulierung von Anforderungen an Automatisierungslösungen und seiner Beteiligung an der nationalen und internationalen Normung u.a. folgende Themen:
- Planungsprozesse zur Umsetzung von MES-Lösungen
- Anforderungen und technische Konzepte zur Verbesserung einer betrieblichen MES-Infrastruktur
- Wirtschaftspotenziale von MES-Lösungen
- Optimierung der innerbetrieblichen Logistik und Produktions-steuerung
- Schaffung geeigneter Organisationsstrukturen für den Aufbau und den Betrieb von MES
AK 1.12 - Automatisierung modularer Anlagen
Ziele des Namur AK 1.12 ist es Anforderungen an die Automatisierungstechnik im Zusammenhang mit zukünftiger Modularisierung von verfahrenstechnischen Anlagen erarbeiten.
Die Verfahrenstechnik treibt zunehmend Ansätze zur Modularisierung von Anlagen. Mögliche Lösungen für modularisierte und flexible verfahrenstechnische Anlagen werden u.a. in den Projekten "F³ 3-Factory", "CoPIRIDE", "PILLS" realisiert. Auch die "50% Idee" des 48. Tutzing-Symposium zeigt klare Ansätze dieses neuartigen Anlagenbaus.
Die Integration von Produktions-Modulen in eine Gesamtanlage erfordert nicht nur die Standardisierung von Prozessanschlüssen für Energie- und Stoffströme, sondern auch der Automatisierungstechnik. Die Motivation der Arbeit des Arbeitskreises liegt in der Herausforderung, durch die Weiterentwicklung modularer Konzepte in der Automatisierungstechnik die Realisierung der angestrebten Benefits zu ermöglichen.
AK 1.3 - Informationsmanagement und Werkzeuge
Der Arbeitskreis behandelt im Rahmen seines Erfahrungsaustausches, seiner Konzeptentwicklungen, seiner Formulierung von Anforderungen an Automatisierungslösungen und seiner Beteiligung an der nationalen und internationalen Normung u.a. folgende Themen:
- Der Digitale Zwilling in der Prozessindustrie in Bezug auf die Instrumentierung, Elektrotechnik und Automatisierung
- Ersetzung von Document Handover durch Data Handover
- Auswahl der notwendigen Informationsmodelle aus bestehenden nationalen und internationalen Normen zur Abdeckung der für den digitalen Zwilling notwendigen Informationen
- Prüfung der Informationsmodelle auf Kompatibilität zueinander
Processnet
Modellgestützte Prozessentwicklung und -optimierung (MPO)
- Prozesssynthese:
Methoden und Techniken für die Entwicklung optimaler Prozesse von der grundlegenden Prozessidee bis zum Verfahrensfließbild - Prozesssimulation:
Statische und dynamische ganzheitliche Simulation von Prozessen - Prozessoptimierung und Prozessführung:
Ganzheitliche Optimierung von Prozessen sowie dynamische Prozessführung zur Sicherstellung optimaler und sicherer Betriebszustände - CAPE-Tools und deren Anwendung
- Informations- und Wissensverarbeitung:
- Neue Ansätze und Methoden der angewandten Informatik und Mathematik
Data Exchange for Process Industry (DEXPI)
Due to the lack of interoperability between CAE (and other) systems companies today face high efforts in data exchange while working together to execute projects for planning, construction and operation of process plants. Parties typically exchanging data in such projects are e.g. EP/EPCs, owner-operators, and vendors, but also site services and authorities. One of the main reasons for this high effort is the lack of an agreed understanding across the different systems, e.g. by means of a commonly used standard for data exchange within the process industry. To become more efficient during planning, construction and operation of plants, a data exchange model based on the ISO 15926 standard shall be established.
Objective of the first phase of the initiative is the transfer of a P&ID from one P&ID system to another P&ID system. The data transfer must include graphics, symbols, topology, all engineering attributes, enumerations, select lists etc. to enable seamless continuation of work on the P&ID in the destination system.
Transfer of engineering data over the full life cycle of a plant between different CAE tools e.g. from simulation to basic/detail engineering up to operations and maintenance may be covered in subsequent phases.
VDI/VDE Mess- und Automatisierungstechnik (GMA)
Fachausschuss 6.11 - Inbetriebnahme
Simulation bildet heutzutage eines der bedeutendsten Werkzeuge im Engineering von automatisierten Produktionsanlagen. Sowohl in der Fertigungs- und Montageindustrie als auch zunehmend in der Prozessindustrie können im Rahmen der Virtuellen Inbetriebnahme (VIBN) Steuerungen getestet werden, noch bevor diese in die reale Anlage installiert werden. Der GMA FA 6.11 erarbeitet hierfür die notwendigen Randbedingungen, Vorgehensweisen sowie die notwendige Werkzeugunterstützung für den Projektphasen-übergreifenden Einsatz von Simulation.
Arbeitsschwerpunkte des Fachausschusses
- Systematischer Einsatz von Simulation über den gesamten Engineering-Workflow zur Vorbereitung der VIBN
- Schaffung eines Glossars als Grundlage für den zielgerichteten Einsatz von Simulation
- Erarbeitung von Randbedingungen und Systematiken für den effizienten Einsatz der VIBN (auch in KMU)
- Übertragung von bewährten Methoden zur Reduzierung der Komplexität (Modularisierung, Bibliothekskonzepte, etc.) in den Bereich der VIBN.
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Fachausschuss 5.16 - Zukünftige Architekturen der Automation
Der Fachausschuss „Zukünftige Architekturen in der Automation“ hat sich zusammen mit der NAMUR und dem ZVEI mit der Erstellung einer Richtlinie der Aufgabe angenommen, die Spezifikation von Modulschnittstellen, zur Verwendung in modularen Anlagen, zu definieren und syntaktisch, semantisch und pragmatisch zu beschreiben.
Modulare Anlagen werden in der Fertigungs- und Verfahrenstechnik vermehrt eingesetzt. Das Ziel hierbei ist die Planungszeit neuer Anlagen deutlich zu verkürzen und Umbauarbeiten an Anlagen zeitlich zu verkürzen. Hierdurch reduziert sich die Stillstandzeit bzw. die Time-to-Market wird bei Neuanlagen deutlich verkürzt. Da die Domänen „Fertigungstechnik“ und „Verfahrenstechnik“ hierbei sehr unterschiedliche Anforderungen an die Modularität stellen, wird vornehmlich die Verfahrenstechnik betrachtet. Beschrieben wird das Engineering der Automatisierungstechnik modularer Anlagen, wobei sowohl das Modulengineering als auch das Anlagenengineering der Automatisierungstechnik betrachtet wird.
Zur Beschreibung der Modultypen wird das Module Type Package (MTP) verwendet, das die Schnittstellen und Funktionen der Automatisierungstechnik von Modulen definiert und beschreibt und letztlich die Integration von Modulen in eine Prozessführungsebene (PFE) ermöglicht.
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Fachausschuss 7.20 - Cyber Physical Systems
Fachliche Schwerpunkte:
- Analyse von CPS
- Entwurf von CPS
- Anwendung von CPS
- CPS-Komponenten und deren Eigenschaften
- Beispiele für CPS in der Automation
Ziele der Arbeiten
- Erarbeitung eines Verständnisses und einer Stellungnahme für Cyber-Physical Systems aus Sicht der Automatisierungstechnik
- Gegenseitiger Erfahrungsaustausch
- Gegenseitige Information über Forschungsaktivtäten
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Fachausschuss 7.22 - Arbeitswelt Industrie 4.0
Die Zukunft von Industrie 4.0 hängt neben technologischen Innovationen entscheidend von der Entwicklung passender und neuartiger Geschäftsmodelle sowie einer konsistenten Schaffung von Arbeitsumfeldern und stimmigen Aus- und Weiterbildungskonzepten ab.
Die gegenseitige Beeinflussung neuer Technologien, Geschäftsmodelle und zukünftiger Arbeitsumfelder ist eine der großen Fragestellungen, die wir in Deutschland beantworten müssen. Welche Formen der Arbeit sind durch Industrie 4.0 in der Fertigungs- und der Prozessindustrie zu erwarten? Wie viel Unterstützung kann Automation durch neuartige Assistenzsystemen in der Produktion bieten, um Arbeit zu erleichtern, Personen mit eingeschränkten Handlungsfähigkeiten zu integrieren sowie Schulungen an neuen Systemen zu unterstützen? Welche Geschäftsmodelle können durch die erweiterte Integration von Service in Produkten entstehen und welches sind die Smart Services der Zukunft? Welche Entscheidungsunterstützung können die Automationskonzepte und -systeme den Verantwortlichen in Unternehmen bieten und wer wird in Zukunft zu den Entscheidern gehören? Ist eine Verlagerung von Entscheidungsprozessen in produktionsnahe Bereiche zu erwarten und wer wird davon profitieren?
Der Fachausschuss beschäftigt sich ganzheitlich mit der Integration von Industrie 4.0 in unsere Gesellschaft mit dem Ziel eines möglichst großen Nutzens für Wirtschaft und Gesellschaft. Alle Interessengruppen arbeiten gemeinsam daran, die Möglichkeiten von Industrie 4.0 mit Blick auf die Organisation der Arbeit für KMU und Global Player, für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer zu erfassen und zu nutzen.
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Gesellschaft für Informatik (GI)
Fachgruppe Be-greifbare Interaktion (BGI)
Be-greifbare Interaktion in interaktiven Systemen (engl. tangible interaction) bewegt sich wie kaum ein anderes Forschungsfeld an der Schnittstelle zwischen Physischem und Digitalem. Seit Jahren arbeiten Forscher, Designer, Entwickler und Künstler auch in Deutschland daran, das Feld theoretisch und empirisch zu erschließen, technische Grundlagen und Prototypen zu entwickeln, und die Möglichkeiten hybrider physisch/digitaler Schnittstellen auszureizen. Die Fachgruppe Be-greifbare Interaktion soll dazu beitragen, dieses Forschungsfeld weiter aufzubauen und zu fördern. Die Forscher, Entwickler und Designer der Fachgruppe interessieren sich aus verschiedenen Richtungen für Be-greifbare Interaktion und beteiligen sich daran, sie in Anwendungen und in Forschung und Praxis zu untersuchen und zu verbreiten. Ein Ziel der Fachgruppe ist es, das Thema in Einrichtungen der Forschungsförderung und der Politik wie auch in der IT-Anwendungsentwicklung als bedeutsames Feld in Deutschland zu etablieren; sie kooperiert eng mit dem Fachbereich MCI und thematisch verwandten Arbeitskreisen und Fachgruppen der GI. (Leitbild, be-greifbar.de)
DKE
DKE/UK 921.1 - Begriffe der Leittechnik
Das Unterkomitee 921.1 beschäftigt sich mit der Erstellung von Terminologie rund um die Leittechnik. Damit erfüllt es eine wichtige Aufgabe zur Überwindung von Interoperabiltätsproblemen. Die Grundbegriffe eines Fachgebietes werden heute in Normen beschrieben, damit sich keine Missverständnisse in fachliche Diskussionen einschleichen. Auch für die Ausbildung der nächsten Generation von Fachleuten ist es wichtig, dass klar definierte Fachtermini anstelle von unscharfen Vorstellungen eingeführt sind.
Im Bereich der Elektrotechnik ist eine der wesentlichen begriffsbildenden Normen die IEC 60050 (International Electrotechnical Vocabulary). Der Abschnitt 351 (Control Technology, also Leittechnik oder Mess-, Steuer-, Regelungstechnik) wurde von dem Gremien inzwischen in der vierten Version unter Leitung des Obmanns Prof. Crämer fertiggestellt. Nun konzentriert sich das Gremium um die Terminologie rund um das Thema "industrial IT".