Hochfrequenzsysteme
Die Arbeitsgruppe Hochfrequenzsysteme beschäftigt sich primär mit dem Entwurf und Test von elektrischen Hochfrequenz-Baugruppen. Der Frequenzbereich der dabei abgedeckt wird, reicht von wenigen kHz bis in den dreistelligen GHz-Bereich.
Die Messmöglichkeiten umfassen u.a die Bestimmung von S-Parametern, Messung von Intermodulations-, Rausch- und Kompressionseigenschaften von HF-Baugruppen im Frequenzbereich von 10 kHz bis 325 GHz.
Modernste Softwaretools ermöglichen einen zügigen, detaillierten Entwurf von Baugruppen wodurch hohe Erfolgsraten bereits bei dem ersten Prototypen erreicht werden.
Durch enge Zusammenarbeit mit dem Institut für Aufbau- und Verbindungstechnik und regionalen Firmen können so gut wie alle Prototypen zeitnah aufgebaut und in Betrieb genommen werden.
Besondere Kompetenzen liegen bei dem Entwurf von HF-Frontends im gesamten o.g. Frequenzbereich sowie der Entwicklung von Software-Defined Radio Systemen.
Aktuelle Arbeiten beschäftigen sich mit der Computergestützten- und analytisch entworfenen Phasenschiebern und Vektormodulatoren für die Verwendung in elektronisch schwenkbaren Antennen. Weiterhin wird an abbildenden Radarsystem, adaptiven Phased-Array Antennen für die Satellitenkommunikation und autonomen Software-Defined Radio Systemen für den Einsatz in Kleinstsatelliten gearbeitet. Radarsysteme werden hauptsächlich in CW-, FMCW- und Quadraturmodulierten- Ausführungen entwickelt.
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Mikrowellenphotonik wird aktiv an der nächsten Generation von Radio-over-Fiber Systemen geforscht. Erste Demonstrationen mit ultra-breitbandigen Prototypen konnten bereits durchgeführt werden.