Entwicklung des Flächen- und Energieverbrauches an der TU Dresden seit 1998
Entwicklung seit 1998
Hauptnutzfläche
Fernwärme
Elektroenergie
Stand 2016
Energieverbrauch
CO2-Emissionen
Energiekosten
Entwicklung seit 1998
Hauptnutzfläche
Eine intensivierte Forschung im technologischen Bereich führte zu einem Drittmittelanstieg von 250%. Dennoch ist der Zuwachs der Hauptnutzungsfläche moderat. Er resultieren aus dem Neubau von Institutsgebäuden mit hohem technischem Ausstattungsgrad.
Stand 2016
Energieverbrauch
Einen hohen Anteil des Heizenergieverbrauches verursachen die unsanierten Bestandsgebäude. Der Elektroenergieverbrauch resultiert vor allem aus der EDV, dem Betrieb von Laborgeräten und der Kältebereitstellung. Die Fotovoltaiknutzung spielt nur eine marginale Rolle, obwohl der elektrische Grundlastanteil sehr gute Möglichkeiten zur Eigennutzung bietet. Benzin-Äquivalente resultieren vor allem aus PKW- und Flug-Dienstreisen.
CO2-Emissionen
Die höchsten Emissionen resultieren aus dem Elektroenergieverbrauch. Da die Heizenergie- und teilweise auch die Kältebereitstellung über Fernwärme erfolgen und diese aus einem sehr effizienten Kraftwerksprozess abgeleitet wird, sind deren CO2-Emissionen auf einem sehr niedrigen Niveau. Die aus der Mobilität resultierenden CO2-Emissionen betragen mehr als das Doppelte der Emissionen aus dem Fernwärmebezug. Die Reduzierung der CO2-Emissionen auf dem Campus der TU Dresden ist eine Herausforderung. Untersuchungen zeigen, dass die TU Dresden hinsichtlich eines umweltbewussten Mobilitätsverhalten im Vergleich zu anderen Universitäten sehr gut abschneidet. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Elektroenergieverbrauch mit dem Drittmittelaufkommen korreliert. Obwohl mit der energetischen Sanierung der älteren Bestandsgebäude der Heizenergiebedarf deutlich gesenkt werden könnte, hat dies nur einen geringen Einfluss auf die Gesamtbilanz der CO2-Emissionen der TU-Dresden.
Energiekosten
Zwei Drittel der Energiekosten resultieren aus dem Stromverbrauch. Das verbleibende Drittel resultiert überwiegend aus dem Heizwärmeverbrauch der Gebäude. Hierfür wird der Energieträger Fernwärme genutzt.