„LuFo V DoEfs (Digitally Optimised Engineering for Services): Entwicklung von Verschleißmodellen für Triebwerkskomponenten“
Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Ronald Mailach
Bearbeiter: Dipl.-Ing. Paul Voigt
Wissenschaftliche Zusammenarbeit: LuFo V
Finanzierung: BMWi, Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG
Laufzeit: 09/2018 - 12/2020
Im Rahmen der Vorarbeit zu diesem Projekt wurden über 2000 gebrauchte Schaufeln (Hochdruckkompressor und – turbine) optisch vermessen. Ein erster Schritt des aktuellen Vorhabens ist die Parametrierung des auftretenden Verschleißes und dessen Einfluss auf die Performance der Triebwerkschaufeln. Für die Parametrierung wird das am Lehrstuhl entwickelte Programm Blade2Parameter (B2P) erweitert.
Weiterhin wird die Detektion von Schäden auf der Schaufeloberfläche, welche durch eingesaugte Fremdkörper verursacht wurden, mit dem am Lehrstuhl entwickelten Programm FOD-Detector automatisiert. Hierbei werden verschiedene Ansätze verfolgt: das Trainieren und Anwenden eines künstlichen neuronalen Netzes, die Berechnung und Auswertung der Oberflächenkrümmung sowie der Ansatz des digitalen Abziehsteins.
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von umfassenden Verschleißmodellen, welche genutzt werden sollen um Zusammenhänge zwischen Verschleiß beziehungsweise Einschlagscharakteristiken und den Betriebsparametern wie Flugroute und -zyklen zu untersuchen. Diese Daten können für digitale Zwillingsmodelle bereitgestellt werden um deren Vorhersagen zu verbessern. Letztendlich sollen mit den Ergebnissen die Wartungs- und Serviceintervalle von Triebwerken optimiert werden.