06.12.2022
Acht Projekte und ein wichtiger Besuch: der transCampus wächst weiter
Ende November trafen sich die Rektorin der TUD, Prof. Ursula Staudinger, und Prof. Shitij Kapur, President & Principal des King’s College erstmals zum persönlichen Gespräch – und nicht nur virtuell. Beide kommen ursprünglich aus der gleichen Disziplin, der Psychologie, die zugleich einer der erfolgreichsten Forschungsbereiche innerhalb der transCampus-Initiative ist. In diesem Sommer startete das Internationale Graduiertenkolleg zu affektiven Störungen mit seiner ersten Doktorandenkohorte und gab damit der langjährigen Zusammenarbeit einen neuen Rahmen und ehrgeizige Ziele. Die Leitungen der beiden Partneruniversitäten trafen sich jedoch nicht nur, um über aktuelle erfolgreiche Projekte zu sprechen, sondern auch, um einen Blick in die Zukunft zu werfen und weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit, insbesondere in den Ingenieurwissenschaften, zu diskutieren. Dies war auch das Hauptthema von Prof. Angela Rösen-Wolff, Prorektorin für Forschung, und Prof. Bashir al-Hashimi, derzeit Dekan der Fakultät für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik und künftiger Vizepräsident für Forschung am King's. Begleitet wurde die Delegation von Prof. Stefan Bornstein, Prof. Giovanni Cuniberti, Prof. Gerhard Fettweis und Dr. med. Virginia Kamvissi-Lorenz, transCampus COO.
Grundlage der erfolgreichen Entwicklung, die der transCampus im Laufe der Jahre genommen hat, sind die vielen Forschungsprojekte in verschiedenen Disziplinen. Sie fangen oft klein an und wachsen dann zu tragfähigen Forschungsnetzwerken heran. Die jährliche Ausschreibung des transCampus-Förderprogramms hat das Ziel, solche Initiativen zu unterstützen. Für 2023 haben acht Anträge kürzlich eine positive Rückmeldung erhalten: Neue tC-Projekte werden beispielsweise in den Ingenieurwissenschaften eingerichtet, mit Themen wie den Auswirkungen der Schwerkraft auf die menschliche Physiologie oder der Integration aller Spannungsebenen in das Stromnetz. In der Medizin werden drei Anträge bewilligt, von denen einer neue Möglichkeiten zur Vorbeugung von Demenz untersuchen wird. Ein anderes Projekt konzentriert sich auf angeborene Immunmediatoren, um die Behandlung in der Hämatologie zu verbessern. Kooperationen in den Bereichen Industriemanagement und Stochastik bieten Doktoranden die Austauschmöglichkeiten und von dem unterschiedlichen Fachwissen der Partnereinrichtungen zu profitieren. Alle Projektbeschreibungen finden Sie auf der TUD Webseite.