Ziel der von Dr. Michael Dobstadt (Professur für Deutsch als Fremdsprache), Nina Melching (Projekt Schreibzentrum@TUD) und Monika Ruszó (Lehrzentrum für Sprachen und Kulturen) ins Leben gerufenen Initiative ist die Entwicklung eines praxisorientierten, zeitgemäßen sprachenpolitischen Konzepts der TUD.

Gemäß dem Leitgedanken von Vernetzung und Aktivierung der an der TUD vorhandenen Expertise gehörten zu den Teilnehmer:innen der Gründungskonferenz neben den Initiator:innen auch Prof. Michael Kobel (Prorektor Bildung) sowie Vertreter:innen der Lehrendenschaft, des Schreibzentrums der TUD, des International Office, des International Campus, des Bereichs ING TUD und des SLUB TextLabs.

Besonderer Höhepunkt der Konferenz waren die Inputs der drei externen geladenen Expert:innen Prof. Dr. Ines Busch-Lauer (Westsächsische Hochschule Zwickau); Dr. Dagmar Knorr (Leuphana Universität Lüneburg); Dr. Stefan Rahn (FU Berlin) zur praktischen Integration und Relevanz von Sprach(en)kompetenzen im Studium an ihren jeweiligen Institutionen.

Daran anknüpfend entspannen sich unter Moderation von Michael Sommer (ZiLL) Diskussionen um die Relevanz von Sprach(en)kompetenzen für universitäre Prüfungsformate, Vor- und Nachteile der curricularen Verankerung von Sprachkompetenzkursen sowie die Frage: „Welche Kompetenzen/Fähigkeiten/Wissen benötigen (nationale und internationale) Studierende, damit sie sprachlich den fachlichen und beruflichen Herausforderungen gerecht werden können?“

Eine SWOT-Analyse (strengths, weaknesses, opportunities, threats) mit Fokus Sprachenförderung und Sprachenbildung an der TUD ergab unter anderem, dass die Vielzahl an Einrichtungen und Initiativen zur Sprach(en)kompetenzförderung zweifelsohne eine Stärke der TUD sei. Das größte Potential sahen die Anwesenden in einer besseren Vernetzung und Kommunikation unter diesen Akteur:innen.

Der zweite Konferenztag diente der Entwicklung eines konkreten Maßnahmenkataloges, dessen Umsetzung die Entwicklung eines neuen sprachenpolitischen Konzeptes der TUD auf den Weg bringt. Bis Ende April 2023 planen die Gründungsmitglieder des Netzwerks die vorbereitenden Schritte bearbeitet zu haben, um sich anschließend der Erarbeitung von auf die Bedürfnisse von Lehrenden und Lernenden der TUD zugeschnittenen Handlungsempfehlungen zu widmen.

Bei Interesse sind Sie und Ihre Institution herzlich eingeladen, am Netzwerk „Sprach(en)kompetenzen im Studium fördern“ mitzuwirken oder Ihre Expertise anderweitig mit uns zu teilen.

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