Die Anzahl der verfügbaren Arbeitsplätze in der SLUB sinkt proportional zur Nähe der Prüfungen. Falls du nicht zu den Personen gehörst, die schon um sieben auf der Matte stehen oder gegen Mitternacht am produktivsten sind, hast du eher schlechte Karten. Da die Platzreservierung mit Handtüchern ein temporäres Nutzungsverbot nach sich ziehen dürfte, musst du dir wohl oder übel einen anderen Arbeitsplatz suchen. Ist die städtische Zentralbibliothek eine Alternative?

Prinzipiell sind die Arbeitsplätze im Kulturpalast etwas dünner gesät als in der SLUB, dafür herrscht hier aber auch nicht so großer Andrang. Von Gruppenarbeitsräumen über Computerarbeitsplätze bis zum klassischen Schreibtisch findest du wirklich alles. Mit etwas Glück (oder einem gültigen Bibliotheksbenutzerausweis) kommst du sogar ins Wlan. Steckdosen sind allerdings selten.

Deine Fachliterartur wirst du hier nicht finden, dafür aber viele Möglichkeiten deine Pausen zu gestalten. Mit Musik hören, Xbox spielen, Comics lesen oder Kaffee trinken kann man sich bei Bedarf ganz wunderbar von der Arbeit abhalten.

Fazit: In der Zentralbibliothek kannst du dich mindestens genauso gut verlaufen wie in der SLUB, findest schneller einen Arbeitsplatz und kannst beim Arbeiten sogar aus dem Fenster gucken. Geöffnet ist Montag bis Samstag von 10.00 bis 19.00 Uhr.