Geschichte der Kustodie
Vorläufer der Kustodie war die „Arbeitsstelle für Hochschulgeschichte“, die dem Prorektorat für Gesellschaftswissenschaften unterstand und bis 1965 (danach ehrenamtlich) von Arthur Weichold, langjähriger Chefredakteur der Wissenschaftlichen Zeitschrift der TU Dresden, geleitet wurde. 1979 wurde die Kustodie in der Sektion Philosophie und Kulturwissenschaften eingerichtet. Die Hauptaufgabe der Kustodie, die Sicherung und Inventarisierung naturwissenschaftlicher, technischer und künstlerischer Sammlungsbestände, leitete sich bereits zu DDR-Zeit aus gesetzlichen Verordnungen über den Umgang mit Denkmalen, Kulturgütern und musealen Fonds ab. Die ersten Leiter waren Dr. Werner Klaus (bis 1985), Dr. Hartmut Herbst (bis 1988) und Dr. Peter Schubert (bis 1993). Im Zuge der Neuordnung der Universität wurde die Kustodie 1990 dem Institut für Geschichte der Technik und Technikwissenschaften unterstellt. Die Leitung der Kustodie übernahm von 1993 bis 2015 Dr. Klaus Mauersberger.
Seit 2004 ist die Kustodie eine zentrale Betriebseinheit der Universität und damit dem Rektorat unterstellt. In diesem Zuge wurde auch die 1954 geschaffene Stelle des Sekretärs im "Künstlerischen Beirat" in die Kustodie integriert, welche von 1953 bis 1975 Werner Scheffel, von 1975 bis 2002 Prof. Jürgen Schieferdecker und bis 2015 Maria Obenaus innehatte.
Heute arbeitet die Kustodie der TU Dresden sowohl eng mit den Einrichtungen und Instituten der Universität zusammen als auch mit universitären Sammlungen im In- und Ausland.