14.12.2018
Neues Zentrum für Metabolisch-Immunologische Erkrankungen und Therapietechnologien Sachsen
Mit dem offiziellen ersten Spatenstich begann am Montag, dem 3. Dezember, der Bau des neuen Zentrums für Metabolisch-Immunologische Erkrankungen und Therapietechnologien Sachsen (MITS) der Medizinischen Fakultät an der Technischen Universität Dresden und des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus.
Bund und Land unterstützen den modernen Forschungsneubau, für den Investitionen über 35,5 Millionen Euro notwendig sind. Zukünftig sollen hier Experten der Inneren Medizin, Endokrinologie, Immunologie, Chirurgie, Transplantationsmedizin, Zellbiologie und Materialwissenschaften gemeinsam neue medizinische Ansätze entwickeln. Konzentrieren wird sich die Arbeit der Wissenschaftler und Mediziner vor allem auf neue Methoden für die Diagnostik, Therapie und Vorbeugung von Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes. Somit werden auch viele Projekte des Internationalen Graduiertenkollegs und des transCampus von den neuen Kapazitäten profitieren und die internationale Zusammenarbeit gestärkt. Die gesteigerte Attraktivität des Standorts auf internationaler Ebene schätzt auch Dr. Eva Stange, sächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur: „Für Wissenschaftler aus allen Ländern wird das MITS künftig eine erste Adresse sein.“
„Um die epidemische Ausbreitung zu mindern und für Patienten neue komplikationsarme Behandlungsansätze zu entwickeln, müssen wir ausgetretene Pfade verlassen“, sagt Prof. Stefan R. Bornstein, Sprecher des MITS und Prodekan für Entwicklung und Internationales der Medizinischen Fakultät an der TU Dresden.
Die enge Verzahnung innerhalb der über 2.000 Quadratmeter Forschungsfläche des MITS wird die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Dresden, der Medizinischen Fakultät und des Universitätsklinikums Dresden weiter stärken. „Das MITS soll Wahrzeichen für Innovation in Dresden und Sachsen sein“, ergänzt Prof. Bornstein.