Jul 11, 2018
Dresdner Medizinstudierende überzeugten beim internationalen Studentenkongress in Groningen
Für eine knappe Woche trafen sich in Groningen die besten Medizinstudenten aus der ganzen Welt. Es wurde zum 25. International Student Congress Of (bio)Medical Sciences (ISCOMS) eingeladen und auch aus Dresden folgten fünf Studierende der Einladung. Die Dresdner Medizinstudierenden sind Stipendiaten des Else Kröner-Promotionskollegs, welches die Teilnahme finanziell ermöglichte. Zu dem Kongress, der alljährlich in Groningen, Niederlande, stattfindet, reisen Masterstudenten und Doktoranden aus über 70 verschiedenen Ländern von 6 Kontinenten an. Hier trifft sich das Who is Who der Nachwuchswissenschaftler. Es geht um einen Erfahrungsaustausch, gegenseitig werden die neuesten Arbeiten und Ideen vorgestellt – und letztendlich geht es auch darum, sich gegen die internationale Konkurrenz zu behaupten. Schön, wenn es in dieser Atmosphäre gelingt, die ersten Erfolge zu verzeichnen.
„Ich war absolut glücklich, dass meine monatelange harte Arbeit durch diese Auszeichnung belohnt wurde. Es war eine einmalige Gelegenheit, meine Gedanken einem so großen Publikum aus Studenten und Professoren unterschiedlicher Fachbereiche zu präsentieren und mit ihnen zu diskutieren.“, resümiert Medizinstudent Alexander Köpp. Sein Vortrag wurde mit dem 1. Platz honoriert.
Nicht nur Alexander Köpp konnte stolz mit seinem Award und einem Preisgeld von 1.250€ nach Hause fahren. Auch drei unserer Medizinstudentinnen räumten ordentlich ab: die diesjährigen „session awards“ für Poster und Präsentationen gingen an Elisabeth Boudriot, Hannah Siedel und Anne-Marlen Gaebler.
Besonders auffällig in diesem Kontext und eine Begründung für das gute Abschneiden: Die Dresdener Medizinstudierenden lernen durch zusätzliche Kurse im Promotionskolleg bereits frühzeitig grundlegende wissenschaftliche Fertigkeiten wie beispielsweise das richtige Formulieren von Abstracts. Dies sei äußerst hilfreich für den Kongress gewesen, erzählt Alexander Köpp. Der Preis werde ihn vor allem für seine weitere Forschung motivieren, um dran zu bleiben, wenn es im Laboralltag mal wieder etwas mühsam wird.
Da Alexander Köpp das Konzept des Studentenkongresses selbst gern weitertragen möchte, ist er für das kommende Jahr als Botschafter für die ISCOMS unterwegs.