22.12.2021
Mehr Kooperation wagen
Martin Sedlmayr, Professor für Medizinische Informatik von der TU Dresden ist Teil des nationalen Expertengremiums, das das Zusammenspiel von Systemen, Techniken und Organisationen im Gesundheitswesen optimieren will.
Dresden, 22. Dezember 2021. Das nationale Expertengremium für Interoperabilität im Gesundheitswesen ist eine Einrichtung nach der Gesundheits-IT-Interoperabilitäts-Governance-Verordnung (GIGV). Es wurde neu etabliert und wird in 2022 erstmalig die Arbeit aufnehmen. Die Aufgabe wird sein, unabhängig, transparent und engagiert die Interoperabilität, also das Zusammenspiel von Systemen, Techniken und Organisationen im Gesundheitswesen zu optimieren. Dazu sollen Standards nicht einfach nur aufgelistet werden. Vielmehr sollen Bedarfe und mögliche Lösungen identifiziert und empfohlen werden. Dabei wird es auch wichtig sein, die Rahmenbedingungen zu betrachten, unter denen die Standards ihr Potenzial entfalten können.
„Es gibt ja nicht einen Mangel an Standards. Vielmehr müssen diese sinnvoll so kombiniert und weiterentwickelt werden, dass sie die Zusammenarbeit im Gesundheitssystem sicher, effektiv und effizient ermöglichen,“ sagt Martin Sedlmayr, Professor für Medizinische Informatik von der TU Dresden und er ergänzt: „Ich freue mich als Vertreter der Wissenschaft, bei der verantwortungsvollen und wichtigen Aufgabe mitwirken zu können“.
Er ist einer von sieben nominierten Expertinnen und Experten, die ihre Ernennung angenommen haben. Die initiale Besetzung des siebenköpfigen Expertengremiums vereint langjährige Expertise, medizinische Praxiserfahrung und Vielfalt als Gruppe. Die sieben ordentlichen Mitglieder sind:
• Dr. med. Anke Diehl, Chief Transformation Officer (CTO), Uniklinik Essen
• Simone Heckmann, Geschäftsführerin (CEO), Gefyra
• Prof. Dr. med. Siegfried Jedamzik, Geschäftsführer Bayerische TelemedAllianz (BTA)
• Prof. Dr. med. Sylvia Thun, Direktorin für digitale Medizin und Interoperabilität, BIH@Charite – Universitätsmedizin Berlin
• Dr. P. H. Susanne Ozegowski, Geschäftsbereichsleiterin Unternehmensentwicklung, TK
• Jörg Studzinski, Projektleiter Digitalisierung, AGAPLESION MITTELDEUTSCHLAND
• Prof. Dr. rer. nat. Dr. habil. med. Martin Sedlmayr, Professor für Medizinische Informatik, TU Dresden
Kontakt:
Institut für Medizinische Informatik und Biometrie
Prof. Dr. rer. nat. Dr. habil. med. Martin Sedlmayr
Tel.: +49 351 458-2437
Fax: +49 351 458-7222
Mail: martin.sedlmayr@tu-dresden.de