01.09.2022
Rudern für Spenden zur Forschung von Netzhauterkrankungen
Die stark sehbeeinträchtigte Anne Kinski und der mehrmalige Weltmeister und frühere Olympiasieger Ulrich Kons sind von Dresden nach Hamburg gerudert und das aus einem guten Grund: sie wollen Gemeinsam für bisher unheilbare Netzhauterkrankungen sensibilisieren und Spenden für die Forschung an der TU Dresden sammeln. Die Selbsthilfeorganisation PRO RETINA Deutschland e. V. unterstützt die Challenge.
Auf den 600 km Elbe flussabwärts von Dresden nach Hamburg wurde an 17 Orten gehalten um mit BürgermeisterInnen und Inklusionsbeauftragten zu sprechen sowie für mehr Teilhabe und Spenden für ein Forschungsprojekt werben. Das Forschungsprojekt steht unter der Leitung von Prof. Dr. Marius Ader im Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) der TU Dresden. Hier werden Methoden zur Transplantation neuer Photorezeptoren entwickelt. "Die Transplantation von Photorezeptoren ist eine vielversprechende Zukunftstherapie, die helfen könnte, den Verlust von Photorezeptoren bei Erblindungskrankheiten zu überwinden und letztendlich das Sehvermögen teilweise wiederherzustellen", so der Leiter. Im Gespräch mit einer Retinitis pigmentosa-Betroffenen wird deutlich wie hoch der Leidensdruck ist: „Beim Treppe hinuntergehen sehe ich die nächsten drei Stufen nicht“, sagt sie und setzt viele Hoffnungen in die Arbeit vom Forschungsteam. https://tu-dresden.de/cmcb/crtd/news-termine/news/600-km-rudern-fuer-forschung-und-teilhabe-trotz-sehbeeintraechtigung