28.05.2024
Rund 2.500 Menschen setzten starkes Zeichen für Vielfalt, Freiheit und ein respektvolles miteinander
Am 25. Mai 2024 kamen rund 2.500 Menschen in Dresden zusammen, um ein starkes Zeichen für den Wert der Demokratie und das freiheitlich-demokratische Miteinander zu setzen und feierten ein friedliches und fröhliches Fest der Demokratie. Eingeladen hatten über 60 Einrichtungen aus Wissenschaft, Kunst und Kultur in Dresden – darunter die Technische Universität Dresden (TUD) unter dem Dach von DRESDEN-concept e. V. und das Bündnis #WOD Weltoffenes Dresden.
Wissenschaft und Kultur setzen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern ein Zeichen für den Schutz unserer freiheitlich demokratischen Ordnung. Am vergangenen Sonnabend gingen in Dresden 2.500 Menschen auf die Straße. Nach einem Sternmarsch fand auf dem Altmarkt ein Bühnenprogramm statt, bei dem unter anderem Bosse und Banda Comunale auftraten. Betont wurde die herausragende Bedeutung der Demokratie für ein friedliches und freies Zusammenleben. Deutlich wurde, dass die freiheitliche Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, sondern täglich gelebt und geschützt werden muss. Die Veranstaltung diente als Plattform, um bei spannenden Themen rund um die Demokratie respektvoll miteinander ins Gespräch zu kommen und verschiedene Meinungen zu diskutieren.
Die Veranstaltung begann um 14 Uhr mit einem Sternmarsch an vier Standorten im Dresdner Stadtgebiet. Aus der Johannstadt machte sich ein Strahl mit etwa 500 Wissenschaftler:innen und Bürger:innen auf den Weg zum Altmarkt. Das zuvor gebotene Programm umfasste neben Redebeiträgen von Katharina Wüstefeld (Helpline Sachsen) und den beiden Studenten Daniel Haak und Gustav Uschner auch ein gemeinsames "Johannstädter Statement" der Institutsleiter verschiedener Johannstädter Forschungseinrichtungen, wie dem Paul-Langerhans-Institut Dresden, dem Max-Plack-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik, dem Universitätsklinikum und der Medizinischen Fakultät der TU Dresden, der Evangelischen Hochschule Sachsen, den Technischen Sammlungen, der Berufsakademie Sachsen, sowie einer Vielzahl weiterer Einrichtungen. Musikalisch wurde das Programm am Sachsenplatz von Kateryna Kravchenko und Wannenelly umrahmt.
Nach Ankunft aller vier Sternzüge auf dem Altmarkt, begann gegen 15 Uhr begann ein Bühnenprogramm mit Beiträgen des unter anderem eigens für diesen Anlass entwickelte musikalische Statement „#LautSein“ der Dresdner Sinfoniker sowie des Hamburger Musikers BOSSE.
Neben dem künstlerischen Programm auf der Bühne konnten sich die Besucher in zehn Pavillons über verschiedene Themen von Internationalität in der Wissenschaft über Aktionskunst bis hin zur Didaktik der Demokratie zu informieren. In jedem der Pavillons gab es Gelegenheit sich mit Forschenden und Kulturschaffenden auszutauschen und gemeinsam die Demokratie zu feiern.