Carl Gustav Carus
- geb. 1789, gest. 1869
- studierte an der Leipziger Universität Medizin, Philosophie und Naturwissenschaften
- im Alter von 22 Jahren bereits zweifach promoviert (Dr. phil. et Dr. med.) und hielt Vorlesungen über vergleichende Anatomie
- dreijährige Tätigkeit als Assistenzarzt
- 1814 Professor für Geburtshilfe und Leiter der königlichen Hebammenschule in Dresden
- 1815 war er Mitbegründer der Chirurgisch-Medicinischen Akademie
- 1827 Ernennung durch König Anton zum Leibarzt
- 1869 Ernennung zum 13. Präsidenten der Leopoldnisch-Carolinischen Akademie der Naturforscher
- überlieferte Publikationen umfassen u.a. die folgenden Werke: 'Lehrbuch der Gynäkologie' (1820), 'Grundzüge der vergleichbaren Anatomie und Physiologie' (1828), 'Psyche: zur Entwicklungsgeschichte der Seele' (1846) und die 'Symbolik der menschlichen Gestalt' (1853)
- heute im wesentlichen für seine Gemälde, die in Kunstkreisen überregional geschätzt sind, bekannt
- pflegte enge Kontakte zu Caspar David Friedrich und Johann Christian Dahl
- über Malerei Veröffentlichung der 'Neun Briefe über Landschaftsmalerei'