Das Promotionskolleg
Table of contents
Das Carus Promotionskolleg der Medizinischen Fakultät der TU Dresden bietet ein klar strukturiertes Betreuungs- und Qualitätssicherungskonzept für die Durchführung der Dissertationen. Die wesentliche Merkmale des Programms sind nachfolgend aufgeführt.
Promotionsbetreuung
Die experimentellen Arbeiten werden intensiv von einem individuell zusammengesetzten, dreiköpfigen Promotionskomitee betreut. Die Hauptaufgabe des Betreuungskomitees ist, die Kollegiaten während ihrer Doktorarbeit zu leiten und den Fortschritt des Forschungsprojekts zu bewerten. Der primäre Betreuer ist der Gruppenleiter, in dessen Labor die Forschungsarbeit durchgeführt wird. Die zwei Co-Betreuer werden auf der Grundlage ihrer Forschungsschwerpunkte ausgewählt, um die wissenschaftliche Expertise zum Projekt abzurunden.
Betreuungvereinbarung mit Zwischenzielen
Innerhalb von 4 Wochen nach Aufnahme des Kollegiaten ins Programm findet ein erstes Treffen des Promotionskomitees statt. Hierbei werden die Arbeitshypothesen vor dem Hintergrund der existierenden Literatur kritisch besprochen und das Projektkonzept und die geplante Vorgehensweise diskutiert.
Ein zweites Komiteetreffen findet 3 Monate nach Beginn der Promotionsarbeit statt. Aufgabe dieses Komiteetreffens ist, auf der Basis der bereits durchgeführten Untersuchungen insbesondere die Tragfähigkeit der gewählten Methodik zur Klärung der Arbeitshypothesen/Fragestellungen zu bewerten.
Ein drittes Komiteetreffen findet drei Monate vor dem beabsichtigten Ende der Förderung im Kolleg statt. Zu diesem Zeitpunkt sollen umfangreiche Teile der Experimente/Messungen vorliegen. Aus der bis dahin vorliegenden Datensammlung soll mit dem Kollegiaten die Strukturierung der Promotionsschrift erarbeitet und eingehend diskutiert werden.
Finanzierung
Um den Kollegiaten die volle Konzentration auf das Promotionsprojekt zu ermöglichen, erhalten die Teilnehmer in der einjährigen Unterbrechung ihres Studiums (Beurlaubung) ein Stipendium für bis zu 12 Monate und erhalten für die experimentelle Arbeit einen Sachkostenzuschuss.
Programmspezifisches Ausbildungsprogramm
Zusätzlich zur experimentellen Doktorarbeit, nehmen die Kollegiaten an einer strukturierten Ausbildung teil, die Vorträge, Seminare und Journal-Clubs beinhaltet.
Fachübergreifende Doktoranden-Workshops, Konferenzen und Klausurtagungen
Um den wissenschaftlichen Austausch und die Vernetzung unter den Kollegiaten zu fördern, finden jährliche Retreats statt. International renommierte Wissenschaftler werden eingeladen, um über aktuelle wissenschaftliche Themen zu referieren und mit den Kollegiaten zu diskutieren. Die Kollegiaten erhalten weiterhin die Möglichkeit, ihre Ergebnisse auf nationalen und internationalen Fachtagungen zu präsentieren. Finanzmittel hierzu werden antragsbasiert zur Verfügung gestellt.
Zertifikat
Die erfolgreiche Teilnahme am Promotionskolleg wird von der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden mit einem Zertifikat attestiert.