09.08.2023
Programm zur Förderung von Translationsprojekten zwischen dem UKD, der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Die Translation medizinischer Forschung in den medizinischen Alltag ist von
entscheidender Bedeutung für die Gesundheitsversorgung. Durch die Übertragung
wissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Praxis können neue Diagnose- und
Therapieverfahren entwickelt werden, die die Lebensqualität der Patient*innen
verbessern, Krankheiten frühzeitig erkennen, sowie die Behandlung effizienter
gestalten und beschleunigen. Um die vielfältigen und oftmals vielversprechenden
Ansätze der grundlagenorientierten Forschung kraftvoll in die Anwendung zu
überführen, bedarf es in den meisten Fällen eines konzertierten Vorgehens. Daher soll
eine Dialogplattform „Translation“ zwischen den Partnereinrichtungen geschaffen
werden, die diesen Austausch regelmäßig und strategisch ermöglicht. Die Förderung
der besten Ideen soll pragmatisch und gezielt erfolgen.
Mit diesem Förderprogramm wollen das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Dresden, die Medizinische Fakultät der TU Dresden und das Helmholtz-Zentrum
Dresden-Rossendorf innovative, an der Translation ausgerichtete Projekte, die an der
Schnittstelle der Einrichtungen angesiedelt sind, unterstützen. Es sollen Projekte mit
Potential der Verwertung, insbesondere auch auf den Gebieten der Datenverarbeitung
und Weiterentwicklung medizinischer Technik vorangetrieben werden. Mit der
Förderung soll weiterhin die Zusammenarbeit der Einrichtungen und zu einer
nachhaltigen strategischen Partnerschaft gestärkt werden.
Rahmen:
- Das Förderbudget umfasst ca. 100.000 € und wird zu gleichen Teilen von den drei Partnern zur Verfügung gestellt.
- Pro Projekt werden bis zu 33.000 € Förderung gewährt.
- Die Förderung ist auf maximal ein Jahr begrenzt.
- Es erfolgt eine Ausschreibung pro Jahr, Bewerbungsschluss ist der 1. Oktober.
- Die Auswahl erfolgt durch eine Kommission, die sich aus dem/der Klinischen Direktor*in des UKD, dem/der Dekan*in der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und dem/der Wissenschaftlichen Direktor*in des HZDR zusammensetzt.
Mit der Förderung sollen innovative, an der Translation ausgerichtete Projekte, die an der
Schnittstelle vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen
Fakultät der TU Dresden und dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf angesiedelt sind, unterstützt werden. Dabei sollen Projekte mit Potential der Verwertung, insbesondere auch auf den Gebieten der Datenverarbeitung und Weiterentwicklung medizinischer Technik vorangetrieben werden.
1. Voraussetzungen/Kriterien für den Antrag
- Das Projekt ist auf maximal ein Jahr angelegt.
- Voraussetzung für eine Förderung ist eine Beteiligung von mindestens zwei Partnereinrichtungen.
- Die Idee sollte originell und originär sein, in die Strategie der Einrichtungen passen und zur Sichtbarkeit von DRESDEN-concept beitragen.
- Das Projekt soll die Translation eines Forschungsergebnisses, einer Technologie oder eines neuen Ansatzes zum Ziel haben.
2. Antragsverfahren
- Ausschreibung ab 1. August 2023 mit Bewerbungsschluss zum 1. Oktober 2023.
- Die Bewerbung ist per E-Mail zu senden an Frau Dr. Sandra Hamann: .
- Eine Förderentscheidung soll innerhalb von vier Wochen erfolgen.
- Der Antrag umfasst bis zu 3 Seiten auf Englisch oder Deutsch. Neben der Projektbeschreibung beinhaltet er einen Zeitplan (vorzugsweise mit Meilensteinen) sowie eine Risikoabschätzung des Projektes und einen Kostenplan. Das Geld ist flexibel verwendbar. Darüber hinaus macht der Antrag den zu erwartenden fachlich-methodischen Mehrwert deutlich.
3. Auswahlverfahren
- Die Auswahlkommission bestehend aus Prof. Albrecht, Prof. Troost und Prof. Schmidt wählt aus den eingereichten Anträgen aus. Sie kann sich von internen und externen Expert*innen ohne Interessenkonflikte beraten lassen. Die Gleichstellungs-beauftragten werden in die Entscheidung mit einbezogen.
4. Monitoring
- Am Ende reichen die Geförderten einen kurzen Abschlussbericht ein.
- Es erfolgt eine Begleitung des Projektes durch eine Transferabteilung.
5. Förderung
- Die Finanzierung erfolgt für ein Jahr zu gleichen Teilen aus zentralen Mitteln der beteiligten Einrichtungen.
- Pro Projekt werden bis zu 33 K€ zur Verfügung gestellt.