Forschung
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Laufende Projekte (Auswahl) |
Gutachten Schiedsverfahren SGB XI Ansprechpartner: Prof. Dr. Alexander Karmann Zeitraum: Juni 2018 – August 2018 Regionalisierte Gesundheitswirtschaft - Weiterentwicklung der gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung • Ansprechpartner: Prof. Dr. Alexander Karmann • Zeitraum: Juni 2017 – Juni 2019 • Auftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) • Projektpartner: WifOR (Darmstadt-Berlin) Hospizstudie 2017
AiDW - Architektur im demografischen Wandel
Architektur im Gesundheitswesen - Architektur von Rehabilitationseinrichtungen
Architektur für Menschen mit Demenz - Demenzsensible Gestaltung von Tagespflegeeinrichtungen
Architektur für Menschen mit Demenz - Planungshandbuch Demenzsensible Akutkrankenhäuser
Architektur für Menschen mit Demenz - Demenzsensible Akutkrankenhäuser. Untersuchung von baulichen und gestalterischen Maßnahmen zur Mobilisierung und Aktivierung von Patienten mit kognitiven Beeinträchtigungen.
Stakeholder Integration - Analysis of Stakeholder Integration in New Product Development of Medical Devices
Hospital Innovativeness - Evaluation of Perception and Importance of Perceived Hospital Innovativeness in Patient's Hospital Choice
Syrian Refugee Health - Projekt zur Integration Syrischer Flüchtlinge in das Deutsche Gesundheitssystem
GesundLeben - GesundLeben – Innovative Ansätze zur Förderung und Finanzierung von Gesundheit
Evaluation Sturzassessment - Analyse von Qualitätsdaten des UKD
VERA - Bundesweite Studie zum Versorgungsverlauf bei Depression in Arztpraxen
Therapieempfehlungssystem - Integration von ärztlicher Erfahrung, Studienevidenz und Patientenpräferenz anhand eines auf maschinellem Lernen basierenden Therapieempfehlungssystems
Ortho VF Atlas Wirbelsäulenchirurgie - Versorgungsatlas Orthopädie
PRO-ONK - Erhebung der Lebensqualität vor und nach der stationären behandlung von onkologischen Patienten
Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus - Die Versorgung von Patienten mit Demenz im Akutkrankenhaus: Versorgungslage, Regionale Unterschiede, Handlungsempfehlungen
HK-prevent - Erhöht die Teilnahme am Hautkrebs-Screening die Überlebenschancen bei Hautkrebs?
Wunde VF HOMCW - Harmonising Outcome Measures for Chronic Wounds in clinical trials and routine care
Evaluation §64b - Wissenschaftliche Evaluation von Modellvorhaben gemäß §64b SGB V
EcoCare Pin - Early comprehensive Care of Preterm Infants – effects on quality of life, childhood development, and healthcare utilization
ARA - Allergic rhinitis and Asthma:Course, comorbidities, and cost and the moderating role of allergy immune therapy in routine date.
ATMoSPHÄRE - Verbundprojekt: Autonomie trotz Multimorbidität in Sachsen durch Patientenempowerment, Holistische
Weiterentwicklung des Verfahrens zur Anpassung des Orientierungswertes nach § 87 Abs. 2g SGB V
Im Zentrum des Projektes steht die Ausarbeitung einer umfassenden Methodik zur Anpassung des Orientierungswertes für die Bewertung der EBM-Punkt unter Berücksichtigung der in § 87 Abs. 2g SGB V genannten Anforderungen. Diese soll weiterhin empirisch überprüft werden. |
Hospizstudie 2017 Ansprechpartner: Prof. Dr. Alexander Karmann Zeitraum: September 2017 – Mai 2018 Auftraggeber: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz Projektpartner: WIG2 (Leipzig) Weiterentwicklung der Krankenhausplanung in Sachsen
Im Rahmen des Projektes soll die Ist-Situation der Krankenhauslandschaft im Freistaat Sachsen dargestellt werden. Daraus sollen Empfehlungen für eine zeitgemäße Methodik für die zukünftige Krankenhausplanung des Landes abgeleitet werden. Evaluierung der Geriatrienetzwerke des Freistaates Sachsen
Nach fünfjährigem Bestehen der modellhaften Geriatrienetzwerke Sachsens (Chemnitz, Zwenkau b. Leipzig, Radeburg b. Dresden und Görlitz) sollen diese hinsichtlich verschiedener Outcome-Parameter sowohl aus Patienten- als auch aus Kostenträgersicht qualitativ mittels Primärdaten und quantitativ mittels Sekundärdaten untersucht werden. Gezielte psychologisch-sozialmedizinische Frühgeborenenversorgung - Effekte auf Lebensqualität, kindliche Entwicklung und Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen
Dieses durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt dient der Erfassung der gesundheitlichen, psychosozialen und monetären Folgen von Frühgeburt für betroffene Kinder, betroffene Familien und für das Gesundheitssystem (Inanspruchnahme von Gesundheitsleitungen und Kosten). Die Studie wird vom ZEGV in Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Dresden durchgeführt und basiert auf Abrechnungsdaten einer gesetzlichen Krankenkasse und wird ergänzt durch die zusätzliche Sammlung von Primärdaten bei einer ausgewählten Subgruppe. Bundesweite Studie zum Versorgungsverlauf bei Depressionen in Allgemeinarztpraxen (VERA)
Unter der Gesamtprojektleitung von Frau Prof. Dr. Beesdo-Baum vom Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie wird im Rahmen dieses durch das Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projektes u. a. die Kosten-Effektivität einer leitliniengerechten Therapie der unipolaren Depression untersucht. Das ZEGV analysiert dabei Daten zu direkten und indirekten Kosten der Versorgung, die bei 2.400 Studienteilnehmern über 12 Monate erhoben werden. Der ökonomische Fußabdruck der industriellen Gesundheitswirtschaft in Baden-Württemberg
Im Rahmen des Projektes wird die industrielle Gesundheitswirtschaft Baden-Württembergs hinsichtlich ihrer intra- und intersektoralen Verflechtung, ihrer Ausstrahleffekte hinsichtlich der Wertschöpfung und der abhängigen Arbeitsplätze sowie ihrer Produktivitätsentwicklung analysiert. Dabei spielen vorallem die Bewertung der durch die Politik geschaffenen Rahmenbedingungen der vergangenen Jahre (z.B. AMNOG) und ihrer Auswirkungen auf die Branche eine große Rolle. |
Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechungen II
Im Juli 2013 wurde das BMWi-Projekt „Messung der Produktivitätsentwicklung in der Gesundheitswirtschaft“ abgeschlossen, in dem mittels des Gesundheitssatellitenkontos alle gesundheitsbezogenen Bereiche im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung dargestellt, deren Verflechtungen aufgezeigt und die Produktivitätsentwicklung prognostiziert wurden. Im Folgeprojekt „Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnungen II“ werden das GÖZ und seine Projektpartner methodische Überprüfungen, Berechnungsvereinheitlichungen sowie Anpassung an die neue Wirtschaftszweigklassifikation WZ08 vornehmen. Ziel ist die Nutzbarmachung für das Statistische Bundesamt. Auch finanzierungsseitige Entlastungseffekte durch medizinisch-technischen Fortschritt und Effekte informeller Pflege werden quantifiziert. |
Expertise zu möglichen Auswahl- und Bewertungskriterien für Förderung von Projekten
Im Rahmen des Projektes werden ein Kriterienkatalog sowie ein Scoring-Modell entwickelt, mit deren Hilfe Projekteinreichungen evaluiert werden können. Des weiteren werden der der so entstandene Katalog sowie das Scoring-Modell beispielhaft angewendet. |
Städtebau der Zukunft: Generationsübergreifende Wohnraumstrukturen
Das Projekt untersucht anhand typischer Fallszenarien das Potenzial altersgerechter Wohnungsanpassung quantitativ und qualitativ und vergleicht dies mit weiteren Versorgungsformen (z.B. stationäre Betreuung). Hintergrund ist der demografische Wandel und der Wunsch älterer Menschen, möglichst lange und selbständig in ihrer bisherigen Wohnung und im vertrauten Wohnumfeld zu leben. In Modellrechnungen werden die Kosten und Nutzen der verschiedenen Versorgungssysteme miteinander verglichen. |
Ermittlung von Nutzwerten von chirurgischem Handekzem und chronischen Rückenschmerzen aus der Perpektive betroffener und nicht-betroffener Versicherter
Gefördert durch die Berufsgenossenschaft für Gesundheits- und Wohlfahrtspflege (BGW) wird zur Zeit am Uniklinikum Dresden eine monozentrische Querschnittserhebung an gesunden Probanden und Patienten durchgeführt mit dem Ziel, Nutzwerte für das chronische Handekzem und chronische Rückenschmerzen zu ermitteln. Die Nutzwerte werden dabei mittels Zeitpräferenz-Verfahren im Rahmen eines computer-assistierten Interviews ermittelt. |
Gesundheitsökonomische Evaluation von systematischen Therapien bei Psoriasis vulgaris
In diesem industriegeförderten Projekt wird die inkrementelle Kosten-Effektivität von Systemtherapien (Biologicals und konventionelle Therapien) bei Psoriasis vulgaris analysiert, um die Hypothese, dass konventionelle Systemtherapien nicht notwendigerweise kosten-effektiver als neuartige Therapien (Biologicals) sind, zu überprüfen. |
Konzept für eine Expertise zum Bedarf an Leistungserbringern für die Versorgung von orthopädischen und unfallchirurgischen Erkrankungen in Deutschland bis 2050
Dieses Projekt hat sich zum Ziel gesetzt die Erkrankungslast orthopädischen und unfallchirurgischen Erkrankungen in Deutschland im Zeitverlauf bis 2050 zu analysieren, sowie den therapeutischen und präventiven Versorgungsbedarf in der Orthopädie bis 2050 zu prognostizieren. Die Projektdurchführung wird durch die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. unterstützt. |
Altersindikatordiagnosen und demografischer Wandel in Sachsen ("ADia")
In dem Projekt „Abgrenzung und Bedeutung altersspezifischer Diagnosegruppen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in Sachsen“ (ADia), welches von der Roland-Ernst-Stiftung für Gesundheitswesen gefördert wird, handelt es sich um eine Sekundärdatenanalyse der amtlichen Krankenhaus- und DRG-Statistik seit 1995 bzw. 2005. Ziel des Projektes ist u.a. charakteristische altersspezifische Diagnosen zu identifizieren, um so, unter Berücksichtigung der demografischen und gesamtgesellschaftlichen Entwicklung, Strukturen der medizinischen Versorgung abzubilden. |
Versorgung und Therapie der allergischen Rhinitis - Eine Sekundärdatenanalyse basierend auf GKV-Routinedaten 2005 bis 2011
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine versorgungsepidemiologische Studie basierend auf GVK-Routinedaten. Im Rahmen des Projektes soll u. a. geklärt werden welcher Anteil an Patienten mit allergischer Rhinitis leitliniengerecht versorgt wird und welche Prädiktoren sich für die Einleitung und die leitliniengerechte Durchführung einer spezifischen Immuntherapie bei allergischen Rhinitis anhand von GKV-Routinedaten identifizieren lassen. |
Messung der Produktivitätsentwicklung der Gesundheitswirtschaft
Die Studie arbeitet Treiber der Produktivitätsentwicklung heraus und bezieht in einer Wir-kungsanalyse auch den Outcome auf das „Erwerbspersonenpotential“ ein. Es sollen mögli-che Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität in der Gesundheitswirtschaft in einzel-nen Produktbereichen und die übergreifende Leistungs-, Preis- und Faktoreinsatzsteuerung analysiert werden. Die Analyse berücksichtigt insbesondere auch die Finanzierung mit den unterschiedlichen Preissystemen, wobei zwischen dem ersten und zweiten Gesundheits-markt differenziert wird. |
Fortschreibung der "Studie zu Standorten und demographischen Rahmenbedingungen von Hospizangeboten in Sachsen" ("Hospizstudie")
Im Rahmen des Projekts wurde eine umfassende Ist- und Soll-Analyse der ambulanten und stationären Hospiz- und Palliativangebote (sowohl Erwachsene- als auch Kindereinrichtungen) in Sachsen vorgenommen. Dabei wurden sämtliche für die Palliativ- und Hospizversorgung relevanten Institutionen im Hinblick auf Bevölkerungszahl, -dichte, Altersstruktur und demografische Entwicklung bis zum Jahr 2050 untersucht. |
Gut versorgt im ländlichen Raum
Die Fragen nach der Bewältigung der Herausforderungen des demografischen Wandels stellen sich insbesondere im ländlichen Raum. Mittels einer interdisziplinären Studie der Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften und Architektur wurden die aktuellen und zukünftigen Probleme anhand der Modellregion Dresdner Heidebogen analysiert und eine Vielzahl von Lösungsvorschlägen ausgearbeitet. |
Gesundheitswirtschaft Sachsen
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Akzeptanz für Ambient Assisted Living (AAL) Produkte
Im Auftrag des DRK (Mitteldeutsche Hausnotruf und Service gGmbH) führt das GÖZ gegenwärtig eine Akzeptanz-, sowie eine Markt- und Wirtschaftlichkeitsanalyse für ein neues AAL-Produkt durch. Dieses Produkt soll den klassischen Hausnotruf ergänzen bzw. erweitern. |
Untersuchung zur Sozialwirtschaft in Sachsen
Im Auftrag der Liga der freien Wohlfahrtsverbände in Sachsen erfolgt eine Abschätzung der wirtschaftlichen Bedeutung der Sozialwirtschaft für den Freistaat Sachsen. Insbesondere geht es dabei um Fragen der Beschäftigungswirkung und der Wertschöpfung. Außerdem wird die besondere Rolle der Freien Wohlfahrt als teil der Sozialwirtschaft herausgearbeitet. |
Erste Bestandsaufnahme Gesundheitswirtschaft Sachsen
In einem Gutachten für das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr hat das Gesundheitsökonomische Zentrum eine erste Bestandsaufnahme der Gesundheitswirtschaft in Sachsen vorgenommen. Ein besonderer Fokus der Studie lag auf der Quantifizierung des sogenannten "zweiten Gesundheitsmarktes". |
Gesundheitswirtschaft und Gesundheitsziele
Gemeinsamer Workshop mit dem SMWA, SMS und SMWK am 27.11.2009. |
Zukunft Deutsches Krankenhaus
Am 30.10.2009 fand der vom Gesundheitsökonomischen Zentrum (GÖZ) und KPMG organisierte Workshop "Zukunft deutsches Krankenhaus" statt. |
Kostenneutrale Erhöhung des Einzelzimmeranteils in stationären Altenpflegeeinrichtungen
Die Festlegung einer Quote für den Anteil an Plätzen in Einzel- und Doppelzimmern in stationären Altenpflegeeinrichtungen wird im Zuge des Übergangs der Heimgesetzgebung auf die Bundesländer derzeit intensiv diskutiert. In den letzten Jahren ist der Anteil an Plätzen in Einzelzimmern in allen Bundesländern bereits ohne die Festlegung einer Zielgröße kontinuierlich angestiegen. In welchem Maß die Festschreibung eines erhöhten Einzelplatzanteils auch höhere bauliche Investitionskosten und ansteigende Betriebskosten verursacht, wird in den bisher vorliegenden Studien kontrovers diskutiert. In den hier vorgenommenen Untersuchungen im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen wird untersucht, welche flächen- und baukostenseitigen Kompensationspotenziale in den Raumprogrammen aktuell realisierter Bauvorhaben bestehen, die bei zukünftigen Neubauvorhaben zu einer Erhöhung des Einzelplatzanteils auf 85% herangezogen werden können. Dazu werden Modellrechnungen durchgeführt und anhand derer retrospektiv untersucht, ob geänderte Konzeptionen sowohl im betrieblichen Konzept als auch in der konkreten Raumprogrammierung sich flächen- und damit auch Kosten reduzierend hätten auswirken können und damit zukünftig eine Erhöhung des Einzelplatzanteils kompensiert werden könnte. Die Maßnahmen werden hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Pflege und Versorgung diskutiert. Die Ergebnisse der Modellrechnungen zeigen, dass in den aktuellen baulichen Standards der Neubauten der letzten Jahre durchaus Variablen bestehen, die den unbestrittenen Zuwachs an Fläche und baulichen Investitionskosten bei der Realisierung eines erhöhten Einzelzimmeranteils von ca. 85% bei zukünftigen Neubauten kompensieren können. Entsprechende Ansatzmöglichkeiten werden im Bereich der Größe und Anzahl von Bädern in den Bewohnerzimmern sowie von Pflegebädern, in der Form der Speisenversorgung sowie der Größe von zentralen Funktionen, wie z.B. Cafeteria, Mehrzweck- und Therapiebereiche, gesehen. |
GÖZ evaluierte IV-Vertrag CARDIO-Integral |
Workshop "Wie aussagefähig sind die Amtlichen Statistiken?: Die Scientific Use Files der Grund- und Kostendaten deutscher Krankenhäuser" |
Machbarkeitsstudie für ein gerontopsychatrisches Zentrum in Görlitz |
Workshop "Krankenhausstatistik im Längsschnitt", gemeinsam mit dem Statistischen Landesamt Sachsen |
Kriterienkatalog Demenzfreundliche Architektur: Möglichkeiten zur Unterstützung der räumlichen Orientierung in stationären Altenpflegeeinrichtungen
(abgeschlossen 2007) Demenzerkrankungen stellen die Betroffenen und ihr Umfeld, die betreuenden Personen und das Gesundheitssystem vor besondere Probleme. Der fortschreitende Verlust der kognitiven Fähigkeiten erfordert spezifische Ansätze des Umgangs, der Unterstützung und der Begleitung. Der demographische Wandel und die damit einhergehende Anzahl an Erkrankungen verschärfen den Handlungsdruck. Die sich im Verlaufe einer Demenz manifestierenden Orientierungsstörungen schränken die Selbständigkeit der Erkrankten ein uns sind oftmals einer der Gründe für die Übersiedlung in eine Pflegeeinrichtung. Aufgrund ihrer krankheitsspezifischen kognitiven Einschränkungen ist es den Betroffenen dort erschwert, sich ihr neues Wohnumfeld zu erschließen. Demzufolge sind Demenzerkrankte zur Aufrechterhaltung von Mobilität und Selbständigkeit in einem ganz besonders hohen Maße von baulichen Strukturen abhängig, die ihnen räumliche, zeitliche und situative Orientierung bieten. Der Kriterienkatalog „Demenzfreundliche Architektur“ gibt Empfehlungen, wie die baulichen Strukturen von Pflegeeinrichtungen aussehen können, die das verbliebene Orientierungsvermögen Demenzerkrankter unterstützen. Damit wird ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Selbständigkeit der Betroffenen geleistet. |