Forschen am Puls der Zeit
Die Forschungsabteilung der Klinik für Herzchirurgie untersucht Pathomechanismen der Aortenklappenstenose bzw. Aortenklappensklerose.
Forschungsschwerpunkte
Die Forschungsabteilung der Klinik für Herzchirurgie untersucht Pathomechanismen der Aortenklappenstenose bzw. Aortenklappensklerose.
Ziel dabei ist es durch ein besseres Verständnis der zur Pathologie beitragenden Signaltransduktionswege und Remodelling-Prozesse, mögliche Strategien zum Stopp der Progression der Erkrankung zu entwickeln.
Zusätzlich ist die Untersuchung der Ursachen, die zur Degeneration, besonders der Kalzifizierung von Aortenklappenprothesen, bestehend aus Perikardgewebe des Rindes oder des Schweines, ein weiterer Fokus der Forschung.
Die Arbeitsgruppe untersucht dazu humane, im Klinikalltag der Herzchirurgie explantierte, aber auch porcine Aortenklappen und daraus isolierte valvuläre interstitielle Zellen (valvular interstitial cells, VICs).
Explantierte aus Re-Operationen stammende Bio-Prothesen, Rinderperikardien, die in alternativen Vorbehandlungsprotokollen für die Nutzung in Prothesen getestet werden, aber auch autologes, humanes Perikard werden in verschiedenen Projekten bearbeitet.
Zusätzlich können Substanzeinflüsse im ApoE-/- Mausmodell genauer analysiert werden, wobei die histologische Aufarbeitung der Aortenklappen und damit die Mikroskopanalyse zur Endpunkterarbeitung genutzt werden.
Die Etablierung eines Mikrofluidik-Chip Systems, mit dem es möglich sein soll, die Sauerstoffkonzentration in 2D, 3D aber auch Dünnschnitt-Gewebekultur genau zu modellieren, soll ermöglichen, den Einfluss des Faktors Sauerstoffversorgung in der Pathogenese der Aortenklappe zu ermitteln.