25.01.2024
„TelePräsenz“ zeigt Gemeinsamkeiten in Human- und Tiermedizin
Seit 2020 realisiert das MITZ die virtuelle Teilnahme an Lehrveranstaltungen mit Hilfe eines Telepräsenzroboters (TPR), sofern eine physische Teilnahme nicht möglich ist. Damit konnte z. B. die Verlängerung der Studiendauer verhindert werden, Lehrende mussten keine Ersatzveranstaltungen konzipieren oder Ersatztermine schaffen und Personen von extern konnten im MITZ hospitieren.
Im Zuge der weiteren Dissemination erfolgte zu Jahresbeginn der Austausch mit der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig.
Ähnlich wie im Medizinstudium gibt es auch in der Tiermedizin Präsenzlehr-veranstaltungen, von denen Schwangere und Stillende bisher ausgeschlossen werden. Auch existieren Bereiche, die nicht ohne Weiteres von größeren Gruppen besucht werden können. Hier kann der Einsatz von TPR eine gute Lösung sein.
Der Telepräsenzroboter war in einem Kommunikationsseminar, in der Wurstmanufaktur, in der institutseigenen Schlachthalle und auf den Gehwegen der Veterinärmedizinischen Fakultät testweise unterwegs.
Die positiven Eindrücke, die die Vertreter:innen des MITZ und die Veterinäre aus dem Austausch mitnehmen, sind Startpunkt für eine weitere Zusammenarbeit bezüglich Barrierefreiheit, Patientensicherheit und Kommunikation.
Bei Fragen zu „TelePräsenz“ wenden Sie sich gern an: mitz@ukdd.de
„TelePräsenz“ ist ein Teilprojekt des fakultätsübergreifenden Projekts virTUos (virtuelles Lehren und Lernen an der TU Dresden im Open Source-Kontext), welches durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wird. Die zwei Teilprojekte (HybParc und TelePräsenz) sind an der Medizinischen Fakultät unter Leitung von Ingo Röder (Ph.D., Professor & Head of Institute, Institute for Medical Informatics and Biometry) dem MITZ angegliedert.