Die Nachwuchsforschergruppe
In einem interdisziplinären Umfeld aus sechs Instituten, Kliniken und Abteilungen der TU Dresden entwickeln acht Nachwuchswissenschaftler neuartige optische Diagnoseverfahren für die Neurochirurgie, Zahnmedizin und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und überführen diese in die klinische Anwendung. Dazu werden die innovativen Messverfahren der Thermografie, der optischen Kohärenztomografie und der Molekülspektroskopie eingesetzt.
Optische Technologien in der Medizin
Die interdisziplinäre Nachwuchsforschergruppe „Optische Technologien in der Medizin (OpTiM)“ ist auf einem wichtigen Zukunftsfeld der Medizin angesiedelt und bildet eine Schnittstelle zwischen Medizin, Optik, Sensorik, Messtechnik, IT und Medizintechnik. Im Projekt qualifizieren sich acht Nachwuchswissenschaftler/innen und forschende Ärzte aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Informatik und Medizin/Zahnmedizin im Rahmen ihrer Promotion oder Habilitation zu spezialisierten Fachkräften der Biophotonik. Die Nachwuchsforschergruppe wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Freistaates Sachsen finanziert.
Die Nachwuchsforscher überführen innovative Konzepte der optischen Bildgebung translational in die klinische Anwendung. Dazu bringen sechs Institute, Kliniken und Abteilungen der TU Dresden ihre Kompetenzen in das interdisziplinär ausgerichtete Projekt synergetisch ein, um neue optisch diagnostische Methoden für die Neurochirurgie, Zahnmedizin und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde zu entwickeln und in die klinischen Testphasen zu überführen. Die eingesetzten bildgebenden optischen Methoden der dynamischen Thermografie, der optischen Kohärenztomografie und der Molekülspektroskopie besitzen einen hohen Informationsgehalt, kommen ohne schädliche Strahlung aus, sind berührungslos und erfordern kaum Folgekosten.