Manuskript zu intraoperativer Nervenerkennung mittels Fluorescein verfügbar

Die Schädigung von Nerven während eines chirurgischen Eingriffs ist eine häufige und schwerwiegende Komplikation, die häufig zu chronischen Schmerzen,  Funktionseinschränkungen und einer verminderten Lebensqualität führt. Bestehende Methoden zur intraoperativen Identifizierung von Nerven sind jedoch nach wie vor unzureichend, insbesondere zur Erkennung kleiner oder versteckter Nervenäste. U.a. gemeinsam mit dem NCT Dresden stellen wir eine neue Anwendung eines klinisch zugelassenen Fluoreszenzmittels (Natriumfluorescein) zur Verbesserung der Nervendarstellung während der Operation vor. Unter Verwendung von klinischen und kundenspezifischen Bildgebungssystemen verbessert das Fluorescein den Nervenkontrast erheblich und macht Strukturen sichtbar, die mit Weißlicht nicht zu erkennen sind, einschließlich kleiner, in Gewebe eingebetteter Äste. Mit seinem bewährten Sicherheitsprofil, den geringen Kosten und der sofortigen klinischen Anwendbarkeit bietet Natriumfluoreszein das Potenzial, die chirurgische Praxis signifikant positiv zu verändern, indem es Nervenverletzungen minimiert und die Ergebnisse für die Patientinnen und Patienten verbessert.
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