15.03.2024
Chemiker Prof. Xinliang Feng zum Mitglied der Leopoldina gewählt
Der Chemiker Xinliang Feng, Professor für Molekulare Funktionsmaterialien an der TU Dresden und Direktor am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle, wurde zum ordentlichen Mitglied der Sektion Chemie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gewählt. Die Akademie und ihre Mitglieder leisten wissenschaftsbasierte Politik- und Gesellschaftsberatung und vertreten die Wissenschaft in internationalen Netzwerken.
Prof. Xinliang Feng ist ein international renommierter Experte auf dem Gebiet der 2D-Materialien und funktionalen Bauelementen, insbesondere Graphen. Seine Forschung konzentriert sich vor allem auf Präzisionschemie und -synthese zur Entdeckung neuer Materialien, darunter organische 2D-Kristalle, Kohlenstoffnanostrukturen und Graphennanobänder mit emergenten Phänomenen und Eigenschaften zur Bewältigung globaler Herausforderungen.
Seit 2014 ist der aus China stammende Chemiker im Rahmen des Exzellenzclusters Centre for Advancing Electronics Dresden (cfaed) Professor für Molekulare Funktionsmaterialien an der TU Dresden. Seit 2021 ist er Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Direktor des Bereichs Synthetic Materials and Functional Devices (SMFD) am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle. Er gehört zu den weltweit meistzitierten Forschern in den Bereichen Chemie und Materialwissenschaften laut Clarivate Analytics. Feng hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten und mehr als 700 Forschungsartikel veröffentlicht, die mehr als 109.000 Zitationen und einen H-Index von 164 (Google Scholar) verzeichnen.
Nun wurde dem Ausnahmewissenschaftler eine weitere Ehre zuteil: in einem mehrstufigen Verfahren wurde er zum ordentlichen Mitglied der Sektion Chemie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gewählt worden. Über die Wahl zeigt sich Feng äußerst geehrt: "Es ist eine immense Ehre, als Mitglied einer angesehenen Akademie wie der Leopoldina gewählt worden zu sein. Ich bin stolz, in den Kreis der vielen angesehenen Persönlichkeiten aus der wissenschaftlichen Geschichte aufgenommen zu werden. Diese Mitgliedschaft eröffnet wunderbare Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit meinen geschätzten Kolleg:innen in der Akademie, und ich freue mich darauf, gemeinsam mit ihnen an der Weiterentwicklung der Wissenschaft zu arbeiten."
Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat rund 1.700 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.
Kontakt:
Prof. Xinliang Feng
TU Dresden
Tel. +49 351 463-43251
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