Seit 70 Jahren wird am europäische Forschungszentrum für Teilchenphysik, dem CERN in Genf, Spitzenforschung betrieben. Mit riesigen Beschleunigern und Detektoren erforschen Wissenschaftler:innen dort die kleinsten Bestandteile unseres Universums. Die TU Dresden ist an diesen Forschungsarbeiten seit langem beteiligt. Aus Anlass des Jubiläums lädt das Institut für Kern- und Teilchenphysik in der bundesweiten Festwoche zum CERN-Geburtstag zu zwei besonderen Veranstaltungen ein.

Beim Vortrag 70 Jahre europäische Teilchenphysik am CERN: Auf der Suche nach der Weltformel berichten die beiden Dresdner Physiker Dr. Philip Sommer und Prof. Arno Straessner, wie am CERN geforscht wird, welche wegweisenden Entdeckungen dort erfolgten und was die Dresdner Wissenschaftler:innen zu den Experimenten beitragen. Die beiden Wissenschaftler erzählen von den Erfolgen in Wissenschaft und Technologie und der friedlichen Zusammenarbeit von Forschenden aus der ganzen Welt. Im Anschluss besteht Gelegenheit für Fragen und Diskussion.

• 16. September 2024, 18:30 Uhr, SLUB, Klemperer-Saal
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Der Kino-Abend Particle Fever – Die Jagd nach dem Higgs beinhaltet die Vorführung des Dokumentarfilms über die Forschung am CERN sowie eine Einführung und Diskussionsrunde mit dem Dresdner Teilchenphysiker Prof. Michael Kobel. Die preisgekrönte Dokumentation erzählt die Geschichte von sechs Wissenschaftler:innen auf der Jagd nach dem „Gottesteilchen“. Dabei geht es um fundamentale Fragen: Wie ist die Welt entstanden? Oder: Woraus ist das Universums beschaffen? „Particle Fever – Die Jagd nach dem Higgs“ erzählt die packende Hintergrundgeschichte zum größten und teuersten Experiment der Menschheit. Im Fokus des Films stehen sechs Forschende bei ihrem Versuch, die Mysterien unseres Universums zu entschlüsseln. Dabei werden die Erfolge und Rückschläge dieses inspirierenden und wichtigsten wissenschaftlichen Durchbruchs auf unserem Planeten dokumentiert.

• 19. September 2024, 19:00 Uhr, Programmkino Ost. Eintritt frei!
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Über das CERN:
Das internationale Forschungs- und Technologiezentrum mit Sitz in Genf blickt auf eine einzigartige Erfolgsgeschichte zurück. In den 70 Jahren seines Bestehens hat das CERN nicht nur unser Wissen über die Bestandteile, Entwicklung und Spielregeln des Universums ständig erweitert, sondern auch der Menschheit Technologien zur Verfügung gestellt, die unser Leben nachhaltig verändert haben. Das größte und bekannteste CERN-Projekt ist der Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) mit seinen riesigen Detektoren, an dem 2012 das Higgs-Teilchen entdeckt und seitdem präzise vermessen wurde. Deutschland gehörte 1954 zu den Gründungsstaaten. Aktuell leistet Deutschland den anteilig größten Beitrag zum CERN-Budget und ist mit fast 2.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der am CERN betriebenen Forschung beteiligt.