24.03.2017
Heute endet die größte Physikertagung Europas in Dresden
In der vergangenen Woche herrschte großes Gewimmel auf dem Campus der TU Dresden – ein eher seltenes Phänomen während der Semesterpause. Der Grund dafür war die Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), die knapp 6.000 Physikerinnen und Physiker aus aller Welt nach Dresden geführt hat. Heute endet die sechstägige Großveranstaltung, die Dresden für ein paar Tage „Physikstadt Europas“ werden ließ, wie Prof. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der Technischen Universität Dresden, anerkennend betitelte.
Bereits zum 6. Mal fand die Frühjahrstagung der größten Sektion der DPG, die Sektion der kondensierten Materie, in Dresden statt. Damit ist sie schon beinah zum Stammgast geworden. Für die DPG ist Dresden und die TU insbesondere einer der attraktivsten Standorte zur Ausrichtung einer so umfangreichen Tagung. 57 Hörsäle wurden für die einzelnen Veranstaltungen gebucht, alle davon in kürzester Zeit zu Fuß gut erreichbar. „Das hat man sonst nirgends und außerdem“, so betont DPG Präsident Rolf-Dieter Heuer, „ist die Uni-Luft anders, einfach etwas persönlicher als in herkömmlichen Konferenzräumen.“
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V., deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale physikalische Fachgesellschaft. Mit ihren rund 62 000 Mitgliedern zählt sie als die größte ihrer Art weltweit.