13.09.2022
Nernst-Haber-Bodenstein-Preis für Dr. Juliane Simmchen
Im Rahmen der Bunsen-Tagung wurde Dr. Juliane Simmchen aus der Physikalischen Chemie vergangene Woche mit dem Nernst-Haber-Bodenstein-Preis für ihr exzellente Arbeit zur Energieumwandlung für den Antrieb von Bewegungen auf der Mikroskala geehrt.
„Es ist wichtig zu verstehen, wie die Energieumwandlung auf der Mikroskala die Entwicklung von synthetischer aktiver Materie beeinflusst. Auf unsere Arbeit bezogen könnte man sagen, dass die drei Steckenpferde von Walther Nernst, Fritz Haber und Max Bodenstein, den Namensgebern des Preises, enthalten sind, weil die Bewegung meist katalytisch oder photokatalytisch angetrieben wird, dabei sowohl thermodynamische, als auch kinetische Einflüsse wichtig werden. Für mich und meine Gruppe ist die Auszeichnung im Namen dieser drei berühmten Physikochemiker natürlich eine immense Ehre und eine große Motivation, weiterhin innovativ zu bleiben und auch die schwierigen Probleme anzugehen“, erklärt Dr. Simmchen, die an der TU Dresden eine Nachwuchsgruppe leitet, mit der sie interdisziplinär - von der Elektrochemie, über Materialentwicklung für die Photochemie bis hin zur katalytischen Synthese – arbeitet.