09.02.2017
Stipendienprogramm „Metropolen in Osteuropa“
Bonn, 8. Februar 2017. Für Studien- oder Forschungsaufenthalte in Osteuropa vergibt die Studienstiftung neun Vollstipendien. Das Programm richtet sich an Studierende und wird durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung finanziert. Bewerbungsschluss ist der 15. März 2017.
Gefördert werden Aufenthalte in den Ländern Mittelost- und Osteuropas sowie des gesamten postsowjetischen Raums, die mindestens sieben Monate und längstens vier Semester dauern. Das Stipendienprogramm „Metropolen in Osteuropa“ ermöglicht Forschungs- oder Studienvorhaben, die im Studienjahr 2017/18 starten und mit Sprachkursen und Praktika kombiniert werden können.
Ein Jahresstipendium kann bis zu 28.000 Euro betragen und insbesondere den Lebensunterhalt, Reisekosten sowie Zuschüsse zu den Studiengebühren umfassen. Zusätzlich eröffnet das Osteuropa-Programm die Möglichkeit zur Teilnahme an Intensivsprachkursen sowie den Zugang zu einem jahrgangsübergreifenden Netzwerk.
Das Angebot richtet sich an Studierende aller Fächer außer Kunst, Design, Musik und Film mit Interesse an Fragestellungen mit Osteuropa-Bezug. Eine Bewerbung ist auch dann möglich, wenn bisher nur wenige oder keine Berührungspunkte mit Osteuropa bestehen. Auch eine vorherige Förderung durch die Studienstiftung wird nicht vorausgesetzt. Nach der Rückkehr aus Osteuropa werden die Programm-Teilnehmenden bis zum Studienabschluss weiter durch die Studienstiftung gefördert.
Die Stipendiaten bereiten ihre Studien- oder Forschungsvorhaben in den Metropolen Osteuropas selbstständig vor und brechen in der Regel im Herbst des Bewerbungsjahres auf. Studienaufenthalte werden ebenso gefördert wie Praxissemester und individuelle (Feld-)Forschungsvorhaben.
Seit 2004 finanziert die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung das Programm „Metropolen in Osteuropa“ der Studienstiftung des deutschen Volkes. Das Programm soll die Osteuropa-Expertise unter Studierenden in Deutschland stärken. In der laufenden Bewerbungsrunde wird der 13. Stipendiatenjahrgang ausgewählt; insgesamt wurden bisher 157 Studentinnen und Studenten gefördert.
Weitere Informationen zum Programm und zu den Bewerbungsmodalitäten unter: