Sammlung Historische Rechenmaschinen ander Technischen Universität Dresden
Willkommen auf der Webseite der Sammlung Historische Rechenmaschinen an der Fachrichtung Mathematik der Technischen Universität Dresden.
Katalog der Exponate
Katalog der Exponate nach Kategorie
Katalog der Exponate nach Entstehungsjahr
Katalog der Exponate nach Hersteller (später)
Die Sammlung "Historische Rechenmaschinen" befindet sich am Institut für Wissenschaftliches Rechnen der Fakultät Mathematik an der TU Dresden. Sie gründet sich im wesentlichen auf die Initiative von N.J. Lehmann. Bereits Ende der vierziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurden für die Mathematikausbildung der Studenten mathematische Instrumente u. a. zur Lösung von Aufgaben genutzt, die in irgend einem Zusammenhang mit der Berechnung bestimmter Integrale standen, speziell zur Bestimmung von Flächeninhalten beliebiger geschlossener ebener Kurven. Bis etwa Anfang der sechziger Jahre kamen in großem Umfang mechanische und elektromechanische Vierspeziesrechenmaschinen vor allem in Praktika der angewandten Mathematik und auch im Rechenbüro an der TH Dresden zum Einsatz.
Einige ausgewählte mathematische Instrumente und Rechenmaschinen mit teils deutlichen Gebrauchsspuren bilden den ursprünglichen Teil der Sammlung.
Ein zweiter Teil der Sammlung widmet sich der Entwicklung und dem Bau von digitalen und analogen Rechenautomaten am früheren Institut für Maschinelle Rechentechnik der TH/TU Dresden, die ausschließlich zu Lehr- und Forschungszwecken eingesetzt wurden. In der Sammlung werden die Entwicklungsetappen der ersten Dresdner Digitalrechner vom D1 bis zum D4a und einiger analoger Spezialrechner mit ausgewählten Exponaten dokumentiert. Das Kernstück der Sammlung bildet ein repräsentativer Querschnitt mechanischer und elektromechanischer Rechenmaschinen vorrangig aus den Produktionsstätten in Glashütte/Sachsen.
Die gesamte Sammlung wurde erstmals 1978 im Rahmen der 175-Jahr-Feier der TH/TU Dresden, welche mit dem Jubiläum "100 Jahre Rechentechnik in Glashütte" zusammenfiel, öffentlich präsentiert. In den Folgejahren wurde die Sammlung durch Einzelobjekte ergänzt. Hervorzuheben ist der originalgetreue Dresdner Nachbau der Leibniz-Staffelwalzenmaschine unter Leitung von N.J. Lehmann. Die Sammlung "Historische Rechenmaschinen" kann nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden.
Es existiert eine enge Kooperation mit den Technischen Sammlungen der Stadt Dresden, wo zeitweilig Exponate dieser Sammlung ausgestellt werden.