Mehr über das Projekt GBU-SmarD
Das Projekt "Gesunde Arbeit mit Smart Devices - GBU SmarD" startete im Jahr 2022 mit dem Ziel, eine Gefährdungsanalyse der Belastungen durch Smart Devices sowie einen Maßnahmenkatalog zu erstellen.
Im ersten Projektschritt wurden über ein Scoping-Review die Anforderungen an die menschgerechte Gestaltung der Arbeit mit die Smart Device gesammelt. Diese Anforderungen sind den Bereichen Beschäftigte, soziale Beziehungen, Arbeitsaufgabe, Arbeitsmittel, Arbeitsorganisation sowie Arbeitsmittel zugeordnet.
Zudem merkten Studien an, dass die präventive Arbeitsgestaltung für Smart Devices bereits vor der Anschaffung eines Geräts beginne. So sollte beispielsweise ein konkretes Ziel für die Beschaffung eines Geräts bestehen. Dabei sollten auch die Bedürfnisse der Beschäftigen, die Merkmale ihrer Arbeitsaufgaben sowie Einsatzort der Smart Devices berücksichtigt werden. Unternehmen streben durch die Anschaffung eines Gerätes meist Arbeitserleichterung an. Dabei entstehen jedoch auch neue Risiken und Leistungsanforderungen für Beschäftigte, wie z. B. eine hohe Informationsmenge. Diese Risiken gilt es auch prospektiv abzuschätzen.
Zusammen mit Erkennissen aus der Praxis, welche durch Fokusgruppen gewonnen wurden, sollte die Handlungshilfe erweitert werden, um die Anschaffung von Geräten sowie deren Einführungsprozess im Unternehmen besser zu unterstützen.
Um eine hohe Anwendbarkeit und Benutzerfreundlichkeit zu erzielen, wurden in einem Designsprint Gestaltungskriterien für die Handlungshilfe abgeleitet.
Die Erkenntnisse aus Scoping Review, Fokusgruppen und Designsprint werden derzeit in eine vierteilige Handlungshilfe umgesetzt. Diese besteht aus Hilfen zur: "Geräte- und Softwareauswahl", "Einführungsprozess im Unternehmen", "Gefährdungsanalyse" und "Maßnahmen in Form von Lösungsräumen"
Unsere Erprobungen wurden abgeschlossen! Falls Sie an der fertigen Handlungshilfe interessiert sind, finden Sie sie frei zugänglich nach Projektabschluss in der Projekt-Datenbank der DGUV. Eine Veröffentlichung der Gefährdungsbeurteilung auf der Seite der Unfallversicherungsträger wird angestrebt. Gerne können Sie uns bei Interesse auch kontaktieren über