Bachelor- und Masterarbeiten
Liebe Studierende,
in den letzten Semestern haben wir immer mehr Anfragen für die Betreuung von Abschlussarbeiten erhalten. So sehr uns Ihr Interesse an unserer Forschung und unserem Team erfreut, mussten wir viele dieser Anfragen ablehnen, da unser Tag auch nur 24 Stunden hat.
Daher haben wir eine langfristige Strategie entwickelt, um die Themen für die Abschlussarbeiten systematischer zu verteilen, um die Analyse größerer Datensätze zu ermöglichen, die Arbeitsbelastung für die Betreuenden zu verringern und die Instrumente im Laufe der Zeit zu validieren. Hierbei geht es um die Emotionsregulation, eines unserer Forschungsthemen. Konkret wollen wir mit Ihnen eine Validierung des OASIS-Bildsatzes durchführen. Je nachdem, ob Sie Bachelor- oder Masterstudierende sind, werden Sie das Paradigma entwickeln und/oder Daten sammeln und/oder Daten analysieren. Das Paradigma wird mit Psychopy erstellt, die Daten werden mit REDCap erhoben und mit SPSS oder RStudio ausgewertet. Im Wintersemester 2021/22 werden zwei Bachelor-Studierende das Paradigma entwickeln und in einer Pilotstudie Daten von 15 Teilnehmenden erheben. Danach wird unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Patricia die Aufzeichnung in das Paradigma implementieren.
Folglich können im Sommersemester 2022 weitere Proband:innen von neuen Studierenden rekrutiert werden, wobei jetzt auch Persönlichkeitsfragebögen wie Need for Cognition, Flexible Emotion Regulation usw. einbezogen werden. Im Laufe der Zeit wollen wir mit Ihnen Daten von vielen Teilnehmenden sammeln und dabei zusätzliche Messgrößen wie die subjektive Anstrengung bei der Emotionsregulation, die periphere Physiologie einbeziehen oder sogar dieselben Teilnehmenden im Längsschnitt messen. Auf diese Weise können zukünftige Studierende größere Datensätze analysieren, was ihre Schlussfolgerungen zuverlässiger macht als die üblichen N=20-Proband:innen-Studien.
Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre Abschlussarbeit über dieses Projekt (oder einen Teil davon) zu schreiben, wenden Sie sich bitte an Anne Gärtner () oder Christoph Scheffel (). Bitte beachten Sie, dass es immer noch möglich ist, dass wir Ihre Anfrage ablehnen, da sich über 20 Studierende auf unserer Warteliste befinden.