Julia Ditzer bei der FENS-Hertie Winter School 2023 "Neuroscience of Mental Health"

Julia Ditzer, Doktorandin der Professur für Klinische Kinder- und Jugendpsychologie, nahm im Dezember an der beeindruckenden FENS-Hertie Winter School 2023 mit dem Titel "Neuroscience of Mental Health" in Obergurl, Österreich, teil. Die Veranstaltung, die vom 3. bis 9. Dezember stattfand, versammelte Forscher:innen aus der ganzen Welt, um die Zukunft der Neurowissenschaften für psychische Gesundheit zu erkunden. In diesem interdisziplinären Rahmen wurden unterschiedlichste Themen behandelt, von kognitiven Prozessen und Computational Models über Gehirnschaltkreise bis hin zu Neurochemie, Genetik und Umwelteinflüssen.

Die Winter School betonte die Notwendigkeit einer neuen Herangehensweise in der Neurowissenschaft der psychischen Gesundheit, basierend auf einem dimensional-mechanistischen Verständnis. Dieser innovative Ansatz rückt Gehirnschaltkreise und die kognitiven Prozesse, die sie unterstützen, in den Mittelpunkt als unmittelbare Ursachen von Symptomen. Julia Ditzer präsentierte während der Winter School ein Poster mit dem Titel "The long-term consequences of neglect: Exploring the influence of severity and timing on neurodevelopment and psychopathology," das in Zusammenarbeit mit dem CANDLab von Prof. Dr. Dylan Gee an der Yale University entstand.

Die Teilnahme an dieser Winter School ermöglichte Julia Ditzer nicht nur einen fachlichen Austausch, sondern auch die Gelegenheit, in einer atemberaubenden Umgebung die Schönheit der österreichischen Alpen zu erleben. Die Vielfalt der präsentierten Themen, die hochkarätigen Referenten und die internationale Teilnahme trugen dazu bei, das Verständnis für die Komplexität der Neurowissenschaft der psychischen Gesundheit zu vertiefen. Julia Ditzer freut sich darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in ihre zukünftige Forschung einzubeziehen und weiterhin zur interdisziplinären Zusammenarbeit auf diesem wichtigen Gebiet beizutragen.