12.02.2025
Kovariierende Stresshormone bei empathischem Stress in der Familie
Die Fähigkeit, die Gefühle und Emotionen anderer zu reproduzieren, ist nötig, um Verhalten an Situation and Personen anzupassen und unserer Umwelt zu verstehen. Gleichzeitig müssen wir in der Lage sein, entweder anderen zu helfen oder uns von den übertragenen negativen Emotionen zu distanzieren, um negative Folgen von Gefühlen bei anderen zu vermeiden. Besonders relevant ist dies bei Kindern chronisch gestresster Eltern, denen die Fähigkeit zur Distanzierung noch fehlt. In ihrer kürzlich veröffentlichten Studie fanden Jost Ulrich Blasberg, Philipp Kanske und Veronika Engert heraus, dass Kinder mit höherem empathischem Stress auch ähnlichere Stresshormonreaktionen zeigten wie ihre Eltern, nachdem sie diese in einer stressigen sozialen Situation gesehen hatten. Die Stressresonanz und die Assoziation von Stresshormonen innerhalb der Familie hingen auch mit dem Bindungsverhalten der Heranwachsenden zusammen.
Weitere Informationen finden Sie vollständigen Studie