27.02.2025
Das narzisstische Selbst im Modell: Ein computergestützter Ansatz zur Erforschung der Ätiologie grandiosen Narzissmus

Das Modell simuliert die Selbstwertregulation beim grandiosen Narzissmus, gesteuert durch individuelle Anpassung, Bewunderung oder Rivalität. Lernmechanismen und soziale Rückmeldungen formen langfristige Verhaltensmuster.
Grandioser Narzissmus zeichnet sich durch ambivalente soziale Interaktionen – grandiose Selbstinszenierung und rivalisierende Abwertung anderer – sowie durch starke Schwankungen des Selbstwertes aus. Die emotionalen und sozialen Folgen, sowie die zunehmende Prävalenz, verdeutlichen die Notwendigkeit formalisierter Modelle, die gezielt für Prävention und Intervention eingesetzt werden können.
In ihrer aktuellen Studie präsentieren Deborah Löschner, Martin Schoemann, Emmanuel Jauk, Lena Herchenhahn, Sarah Schwöbel, Philipp Kanske, und Stefan Scherbaum ein computergestütztes Modell zur narzisstischen Selbstwertregulation, das etablierte Theorien in ein formales Framework überführt. In vier Studien zeigen sie, wie elterliches Lob und Überbewertung grandios-narzisstisches Verhalten und Selbstwertinstabilität begünstigen.
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