Neue Veröffentli­chung zur Trainierbarkeit von Mitgefühl, positivem Affekt und deren Potenzial für die Psychotherapie

Patienten mit psychischen Störungen, die auf kognitive Therapie nicht ansprechen, berichten häufig, dass sie negative Gedanken zwar abschwächen können und auch neue positive oder neutrale Gedanken einüben können, sich jedoch immer noch so fühlen, als seien die negativen Gedanken wahr. In unserem neuen Opinion-Artikel Exploiting the plasticity of compassion to improve psychotherapy, der im Special Issue Positive Affect im Journal Current Opinion in Behavioral Sciences  erschienen ist, erklären Katharina Förster und Philipp Kanske anhand neurobiologischer und psychologischer Forschungsbefunde, warum es gerade bei diesen Patienten nützlich sein könnte, die soziale Emotion „Mitgefühl“ mehr in die Psychotherapie einzubetten.

Förster, K., & Kanske, P. (2021). Exploiting the plasticity of compassion to improve psychotherapy. In Current Opinion in Behavioral Sciences (Vol. 39, pp. 64–71).