28.10.2021
Neue Veröffentlichung zum Thema belohnungsassoziierter neuronaler Aktivität, Oxytocin und Autismus
In einem multizentrischen Kollaborationsprojekt führten Forscher:innen aus Lübeck, Marburg, Berlin, Jena, Leipzig und Dresden eine randomisiert placebokontrollierte fMRT-Studie durch. Ziel der Studie war es, die Auswirkungen von intranasal verabreichtem Oxytocin auf die belohnungsassoziierten Hirnfunktionen bei 37 Männern mit Autismus-Spektrum-Störung ohne intellektuelle Beeinträchtigung und 37 alters- und IQ-angepassten Kontrollteilnehmern zu untersuchen. Dabei führten die Teilnehmer im fMRT-Scanner eine Aufgabe durch, die die Untersuchung der neuronalen Aktivität im Zusammenhang mit der Erwartung und dem Erhalt von monetären und sozialen Belohnungen ermöglicht. In der Studie konnten keine Effekte von intranasalem Oxytocin auf die Aktivierung von belohnungsbezogenen neuronalen Schaltkreisen bei Männern mit und ohne ASD nachgewiesen werden.
Die Pre-Proof Version des Artikels wurde in der Zeitschrift Biological Psychiatry Global Open Science veröffentlicht.