26.04.2017
Multiplikatorenprogramm offiziell gestartet: Hier hat gute Lehre ihren Platz.
Zwar ist die TU Dresden reich an Projekten guter Lehre, doch zu häufig leben diese vom Engagement einzelner Lehrender, welchen der zielgerichtete Einsatz innovativer Methoden und der bestmögliche Kompetenzerwerb der Studierenden am Herzen liegen. Um diesen eine Plattform der Vernetzung und der Entwicklung und Diskussion neuer Lehr-Lern-Methoden sowie eine bessere Sichtbarkeit zu geben, fand am 27. März diesen Jahres das Kickoff-Treffen des Multiplikatorenprogrammes statt.
Das Multiplikatorenprogramm ist ein Bestandteil des ESF-geförderten Projekts „Lerntransfermethoden“ des Zentrums für Weiterbildung in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum.
Gemäß dem Projekttitel trafen sich 17 Lehrende unterschiedlichster MINT-Disziplinen in den Räumen des Makerspaces der SLUB, um gemeinsam die Bedeutung des Lerntransfers für sich persönlich als auch die jeweilige Fachkultur zu diskutieren. So ist Wissenstransfer für Dr. Carolin Noack, Teaching Coordinator am CRTD, „eine elementare Zielstellung in jedem Studiengang und sollte entsprechend mit möglichst effektiven Methoden umgesetzt werden.“ Eine zentrale Rolle spielten so zudem bestehende Best Practices und Hürden, welche einer weiteren Verbesserung der Lehre im Weg stehen. In den kommenden Monaten ist es das Ziel, gemeinsam voneinander zu lernen, Lehre weiterzuentwickeln und die bestehenden Strukturen zu analysieren, um insgesamt eine Verbesserung der Lehrkultur an der TU Dresden zu initiieren. Oder, um es mit den Worten von Prof. Dr. Sebastian Reineke, Inhaber der Professur für Organic Semiconductors, zu sagen: „Ich bin begeistert, dass es so viele engagierte Lehrende gibt, denen Lehre wichtig ist. Nun bin ich gespannt, wo die Reise hingeht.“