Grundlagen der Analysis: Prof. Dr. Stefan Neukamm (#SN2)
Format
Die Lehrveranstaltung bestand aus
- einer Vorlesung, die asynchron in Form von 50 Lernvideos und einem Skript zur Verfügung gestellt wurde,
- Übungen, die synchron als interaktive Videokonferenzen in Gruppen durchgeführt wurden
- Hausaufgaben und elektronischen Tests.
Schlagworte
Grundlagenvorlesung, Mathematik, asynchrone Vorlesung, synchrone Übung, erstes Studienjahr
Beschreibung
Bei der Vorlesung "Grundlagen der Analysis" handelt es sich um eine zentrale Grundlagenvorlesung der Mathematik, die von Studierenden im ersten Studienjahr im Bachelor Mathematik, Wirthschaftsmathematik und Physik, sowie von Studierenden im Lehramt für Gymnasien - und damit von mehr als 200 Studierenden - besucht wird. Im Rahmen dieser Einführungsvorlesung müssen die Studierenden neben vielfältigen mathematischen Konzepten, insbesondere einen sicheren Umgang mit der "Sprache der Mathematik" erlernen, d.h. das Lesen und Schreiben von formalen mathematischen Texten und Beweisen. Im Idealfall soll den Studierenden ermöglicht werden, ein intuitives Verständnis für abstrakte Strukturen zu entwickeln. Als Vorlesung im ersten Studienjahr hat die Vorlesung auch zur Aufgabe, den Studierenden zu vermitteln, wie man eigentlich "Mathe studiert": Wie bereite ich selbstständig oder in Lerngruppen eine Vorlesung vor und nach? Wie strukturiere ich die vielfältigen Inhalte? Traditionell wird diese Vorlesung im Hörsaal an der Tafel gehalten.
Um die Reibungsverluste durch die Umstellung auf die digitale Lehre zu reduzieren, wurde frühzeitig ein Konzept für die Lehrveranstaltung entwickelt. Hierbei wurde insbesondere Wert auf verlässliche Kommunikationskanäle (OPAL-Kurs und Chat-Räume in Matrix) und eine stabile Rhythmisierung (wann werden Inhalte veröffentlicht, wann sind Hausaufgaben abzugeben usw.) gelegt.
All dies wurde rechtzeitig vor Semesterbeginn im YT-Video kommuniziert.
Eckpunkte des Konzeptes:
- Die Vorlesungsinhalte wurden als Skript und in Form von Lernvideos erklärt:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLA2f93HvM3z4h9wL8rJZ_L8D6-6tZSJwA - Zur Unterstützung eines rhythmisierten Lernens wurden pro Vorlesungswoche 8 einfache Kontrollfragen (MC) in das Skript eingearbeitet, die im Rahmen der Hausaufgabenbearbeitung beantwortet werden mussten.
- Die Übungen zur Vorlesung wurden als interaktive Videokonferenz realisiert, wobei eine synchrone und asynchrone Interaktion auch über Chaträume in Matrix ermöglicht wurde.
- Die Hausaufgabenabgabe, -korrektur und -rückgabe erfolgte über den OPAL-Kurs.
- Um die Bildung von digitalen Lerngruppen zu fördern, wurde die Bearbeitung von Hausaufgaben in Gruppen (von bis zu drei Studierenden) ermöglicht.
- Chat-Räume zur Konsultation und Bildung von Lerngruppen wurden eingerichtet.
- Zur Klausurvorbereitung wurden ONYX-Tests veröffentlicht. Die Modulprüfung erfolgte als Upload-Klausur in OPAL-Exam.
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