Steelseries Arctis 7
Allgemeines
Das Arctis 7 Headset des dänischen Herstellers Steelseries ist die obere Mittelklasseausführung der bereits lange bestehenden Arctis Produktserie. Es richtet sich zwar überwiegend an Gamer, ist allerdings visuell noch ausreichend dezent für den Bürogebrauch und besitzt einige nette Features, die für prinzipiell jeden Benutzer interessant sein können.
Inhaltsverzeichnis
Technische Daten
- kabellos
- unterstützte Betriebssysteme: Windows, Mac, Linux
- verlustfreies 2,4Ghz Band
- bis zu 12m Reichweite
- Batterielaufzeit laut Hersteller: 24 Stunden
- Maße: 18 x 20.1 x 9.1 cm
- Gewicht: 358g
Lieferumfang
- Arctis 7 Headset
- USB-Transmitter
- Headset-to-3,5mm Klinkekabel
- Micro-USB Ladekabel
- Handbuch
Installation
Die Installation erfolgt prinzipiell automatisch, je nach Betriebssystem kann es jedoch zu Eigenheiten kommen. Der Transmitter wird an einer USB-A Schnittstelle angeschlossen und wird dann vom Betriebssystem installiert.
Weiterhin wird eine Suite angeboten namens Steelseries GG, welche diverse Unterapps zur weiteren Personalisierung anbietet, jedoch nicht notwendig für die Benutzung ist.
Nach der Installation befinden sich zwei Audiogeräte im Audiomanager: Steelseries Arctis 7 Chat und Steelseries Arctis 7 Game. Sie können unabhängig voneinander angesteuert und Programme können beliebig auf ihnen ausgegeben werden.
Test
Das Headset besitzt ohrumschließende Polster und sitzt fest auf dem Kopf des Benutzers. Die Bepolsterung ist ausreichend und sollte auch nach vielen Stunden nicht unangenehm drücken.
An der linken Ohrmuschel befindet sich ein haptischer Mikrofonknopf, die Micro-USB Ladebuchse, ein analoges Lautstärkerädchen, ein 3,5mm Klinkenausgang und ein proprietärer Headset-to-Mobile Audioanschluss.
Desweiteren befindet sich das ausziehbare Mikrofon an der linken Ohrmuschel und besitzt eine rote Lampe, welche bei stummgeschalteten Mikrofon aufleuchtet.
An der rechten Ohrmuschel ist der An-/Aus-Schalter, welcher gleichzeitig als Akkustand-LED fungiert. Drei Farben kennzeichnen den Akkustand:
- Grün: 50-100%
- Gelb: 49-20%
- Rot: 19-10%
- Rot-blinkend: 9-0%
Ist die Batterie auf neun oder weniger Prozent, so ertönt in regelmäßigen Abständen ein Signalton.
Weiterhin ist ein haptisches Rädchen an der rechten Ohrmuschel befestigt, welches das Lautstärkeverhältnis von beiden Audiogeräten mixt.
Der Transmitter besitzt ausserdem sowohl einen 3,5mm Line-In als auch einen Line-Out Ein- bzw. Ausgang. Ist das Headset ausgeschaltet, so wird Audio über den Line-Out übertragen. Wird das Headset angeschaltet, wird nur darüber Ton übertragen.
Erfahrungen
Der Bügel des Headsets selbst hat eine Einheitsgröße, lediglich ein Band mit Klettverschluss ist zur Größenanpassung vorhanden. Während des Tests wurde das aber nicht als negativ empfunden. Ist das Band korrekt eingestellt, liegt das Headset bequem auf dem Kopf auf.
Die Ohrpolster sind ausreichend dimensioniert und geben auch nach etlichen Monaten nicht so stark nach, dass die Lautsprecher in den Ohrmuscheln auf die Ohren drücken.
Die Audioeigenschaften des Headsets sind durchweg gut, allerdings sollte erwähnt werden, dass sich beide virtuellen Geräte in ihrer klanglichen Qualität unterscheiden. Arctis 7 Chat ist deutlich auf die Frequenzen der Sprache zugeschnitten.
Das Rädchen für die Lautstärke erweist sich im täglichen Gebrauch als äußerst nützlich: Befindet es sich in der haptisch erkennbaren neutralen Position, so sind beide Audiogeräte (Chat und Game) gleich laut, also bei 100%. Dreht man besagtes Rädchen in die eine oder andere Richtung, so wird eines der beiden Geräte leiser gestellt, während das andere bei 100% bleibt. Dadurch kann man mit einem kurzen Handgriff schnell einen potenzielle störendes Geräusch leiser stellen, um beispielsweise ein Gespräch besser folgen zu können.
Bei Nichtbenutzung schaltet sich das Headset nach ungefähr zehn Minuten ab um Batterie zu sparen.
Aufnahmen
Um einen Eindruck von der Mikrofonqualität zu bekommen, wurde ein kurzer Ausschnitt aus dem Buch "Miteinander reden: 1 - Störungen und Klärungen, Allgemeine Psychologie der Kommunikation" von Friedemann Schulz von Thun (erschienen im Rowohlt Taschenbuch Verlag) vorgelesen und aufgenommen.
Originalaufnahmen
Die Anatomie einer Nachricht
Der Grundvorgang der zwischenmenschlichen Kommunikation ist schnell beschrieben. Da ist ein Sender, der etwas mitteilen möchte. Er verschlüsselt sein Anliegen in erkennbare Zeichen - wir nennen das, was er von sich gibt, seine Nachricht. Dem Empfänger obliegt es, dieses wahrnehmbare Gebilde zu entschlüsseln. In der Regel stimmen gesendete und empfangene Nachricht leidlich überein, so dass eine Verständigung stattgefunden hat. Häufig machen Sender und Empfänger von der Möglichkeit Gebrauch, die Güte der Verständigung zu überprüfen: Dadurch, dass der Empfänger zurückmeldet, wie er die Nachricht entschlüsselt hat, wie sie bei ihm angekommen ist und was sie bei ihm angerichtet hat, kann der Sender halbwegs überprüfen ob seine Sende-Absicht mit dem Empfangsresultat übereinstimmt. Eine solche Rückmeldung heisst auch Feedback.
Videokonferenzaufnahmen
Die Anatomie einer Nachricht
Der Grundvorgang der zwischenmenschlichen Kommunikation ist schnell beschrieben. Da ist ein Sender, der etwas mitteilen möchte. Er verschlüsselt sein Anliegen in erkennbare Zeichen - wir nennen das, was er von sich gibt, seine Nachricht. Dem Empfänger obliegt es, dieses wahrnehmbare Gebilde zu entschlüsseln. In der Regel stimmen gesendete und empfangene Nachricht leidlich überein, so dass eine Verständigung stattgefunden hat. Häufig machen Sender und Empfänger von der Möglichkeit Gebrauch, die Güte der Verständigung zu überprüfen: Dadurch, dass der Empfänger zurückmeldet, wie er die Nachricht entschlüsselt hat, wie sie bei ihm angekommen ist und was sie bei ihm angerichtet hat, kann der Sender halbwegs überprüfen ob seine Sende-Absicht mit dem Empfangsresultat übereinstimmt. Eine solche Rückmeldung heisst auch Feedback.
Fazit
Das Steelseries Arctis 7 Headset macht im Test eine gute Figur. Die Akkulaufzeit ist großzügig bemessen, die Bedienung intuitiv. Klanglich, sowohl auf empfangender als auch auf sendender Seite, weiss das Headset zu überzeugen und der Tragekomfort ist auch zu loben.
Alles in allem ein gelungenes Produkt und für das mittlere Preissegment unter den Headsets kann daher eine Empfehlung ausgesprochen werden.