Nov 10, 2022
Wie also kann gegen Fake News, Hass, Desinformation und Zensur in den Sozialen Medien vorgegangen werden? Und welche Rolle spielen dabei der Gesetzgeber und die Anbieter von Sozialen Medien?
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Welche Zukunft hat Europa? Gespräche zu 30 Jahren Europäische Union"
Helmut Kohl und François Mitterrand konnten 1992 nicht ahnen, wie drastisch sich die Welt durch die Digitalisierung verändern würde. Ein zentraler Aspekt sind Soziale Medien. Sie können Menschen zusammenbringen und erleichtern Kommunikation. Sie erzeugen aber auch große Probleme. So büßen Nachrichtenmedien Einnahmen und Reichweite ein. Fake News, Hass und Desinformation dominieren den Diskurs und erhalten durch das vermeintlich private Umfeld Glaubwürdigkeit - werden jedoch oft von antidemokratischen Gruppen und Staaten gezielt genutzt. Zudem agieren Soziale Medien als Wächter, die selbst bestimmen, welche Inhalte auf ihren Plattformen erscheinen. Mit neuer Gesetzgebung wie dem Digital Services Act versucht die EU, diesen Problemen zu begegnen.
Wie also kann gegen Fake News, Hass, Desinformation und Zensur in den Sozialen Medien vorgegangen werden? Und welche Rolle spielen dabei der Gesetzgeber und die Anbieter von Sozialen Medien?
Unsere Gäste sind: Dr. Katharina Kaesling, Juniorprofessorin für Bürgerliches Recht, Geistiges Eigentum (insbesondere Patentrecht), sowie Rechtsfragen der KI an der TU Dresden, Institut für Internationales Recht, Geistiges Eigentum und Technikrecht, und Joschua Helmer, Georg-August-Universität Göttingen, Institut für Demokratieforschung.
Wann? 15. Oktober 2022, 18:30 - 20:00 Uhr
Wo? Stadtmuseum Dresden, Landhaus Wilsdruffer Str. 2
Einen Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.
Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe "Welche Zukunft hat Europa? Gespräche zu 30 Jahren Europäische Union" in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen e.V. und der Sächsische Landeszentrale für politische Bildung.