11.03.2019
Impulsbeitrag auf der DGHd-Jahrestagung 2019
Können digitale Unterstützungsangebote einer Hochschule die Persönlichkeitsentwicklung bei Studierenden befördern?
Dr. Franziska Schulze-Stocker (vom ZQA) und Jana Riedel (vom Medienzentrum der TU Dresden) näherten sich innerhalb des Impulsbeitrages bei der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik der Frage nach sinnvollen Instrumenten zur Unterstützung der Persönlichkeitsbildung an einem modernen Hochschulstandort. Dazu berichteten sie aus der Perspektive ihrer Praxisprojekte, in denen unterschiedliche digitale Medien für die Steigerung des Studienerfolgs eingesetzt werden. Diese Projekte sind Teil des Studienerfolgskonzepts der TU Dresden:
- PASST?! Partnerschaft · Studienerfolg · TU Dresden ist ein Frühwarnsystem, welches Studienverlaufsdaten anhand von fünf Identifizierungsmerkmalen analysiert. Studierende werden via E-Mail (Impuls von außen) benachrichtigt und bekommen ein entsprechendes Beratungsangebot vorgeschlagen, um die Reflexion des eigenen Studienverlaufs anzuregen. Im Rahmen des Impulsbeitrags stellte sich die Frage, wie der Impuls von außen und die Persönlichkeitsentwicklung miteinander interagieren.
- Flexible Studienbedingungen schaffen Freiräume für Studierende und können den individuellen Studienerfolg erhöhen. Im Projekt Studiengänge flexibel gestalten werden, um diese Flexibilisierung zu erreichen, bspw. Video- und Onlinevorlesungen, Online-Antestate, elektronische Übungsaufgaben oder Flipped-Classroom-Szenarien angeboten. Dabei stellt sich die Frage: Sind Studierende in der Lage, diese entstehenden Freiräume zur Persönlichkeitsentwicklung zu nutzen?
Ziel des Referates war es, dem Publikum erste Praxisergebnisse und weitere Entwicklungslinien zur eingehenden Fragestellung vorzustellen.