Biodiversität Angolas
Der Erforschung eines weitgehend unbekannten Lebensraums widmet sich ein Kooperationsprojekt der TU Dresden mit der Universidade Kimpa Vita im Norden Angolas. Die dortigen Bergnebelwälder beherbergen teils noch unbekannte Arten. Diese sind jedoch stark gefährdet: Vor allem Landwirtschaft und Holzexport drängen die Wälder immer weiter zurück. Um die Vielfalt zu dokumentieren, reisen regelmäßig Wissenschaftler/innen, Studierende und Gärtner aus Dresden in das afrikanische Land. Gesammelte Samen und Stecklinge werden in den Dresdner Gewächshäusern angezogen und die Arten bestimmt. Um die Pflanzenvielfalt auch vor Ort zu schützen, soll ein Botanischer Garten an der Universidade Kimpa Vita entstehen. Der Botanische Garten Dresden unterstützt die Universität dabei durch fachliche Beratung und die Ausbildung von Studenten und Fachpersonal.