Kurzportrait
Der Botanische Garten der Technischen Universität Dresden liegt in direkter Nachbarschaft zum "Großen Garten", der größten und ältesten innerstädtischen Parkanlage, und der Gläsernen VW-Manufaktur, nicht weit vom historischen Stadtzentrum. Auf dem 3,25 ha großen Gelände wachsen rund 10.000 Pflanzenarten aus allen Klimazonen und verschiedensten Regionen der Erde.
Die Gartengliederung folgt vorwiegend der Pflanzengeographie. Dies gilt für die drei Schaugewächshäuser (Pflanzen aus dem tropischen und subtropischen Asien, Afrika und Amerika) und für große Teile des Freigeländes, die sogenannte Geographische Abteilung.
Vor dem Regenwaldhaus I trifft man auf Zeugen einer längst vergangenen Zeit: Fossilien und lebende Verwandte der mitteleuropäischen Tertiärflora, die die sächsischen Braunkohlevorkommen hervorgebracht hat.
In der Sammlung von Nutzpflanzen befinden sich Färbe-, Heil- und Kräuterpflanzen. Gleich daneben befinden sich die Pflanzlichen Anpassungen an verschiedene Umweltfaktoren.
Die Systematische Abteilung ist nach Pflanzenfamilien geordnet. Ausgewählte Arten geben Einblick in Ähnlichkeiten und Unterschiede innerhalb botanischer Verwandtschaftskreise. Im Sommerhalbjahr ergänzt eine einzigartige Sammlung von rund 800 Arten einjähriger Pflanzen die ausdauernden Stauden und Gehölze.
Außenstellen des Botanischen Gartens: Botanische Sammlungen Pirna-Zuschendorf, Boselgarten bei Meißen (von Anfang April bis Anfang Oktober geöffnet, jeweils Mi/Sa/So 10-17Uhr) und Pflanzengarten auf dem Gipfel des Fichtelbergs (Oberwiesenthal).