26.06.2025
Cluster G bei der "Langen Nacht der Wissenschaften"

Der Stand von Cluster G (v. l. n. r.: SHK Megha Koottungal und die Kollegiat:innen Stefan Röher, Lairana Lima Duarte und Jannik Amon)
Die Lange Nacht der Wissenschaften (LNdW) zeigte am Abend des 21.06.25 erneut, dass Forschung vereint und begeistert - egal ob Groß oder Klein. Unter dem Motto „Die Nacht, die schlauer macht“ konnten Interessierte unter anderem an der TU Dresden häufig spielerisch und interaktiv einen Einblick in aktuelle Forschung bekommen.
Wie in den letzten Jahren war auch das Cluster G des Boysen-TU Dresden-Graduiertenkollegs mit seinen Kollegiat:innen Lairana Lima Duarte (Projekt G1), Stefan Röher (Projekt G2) und Jannik Amon (Projekt G3) sowie der studentischen Hilfskraft (SHK) Megha Koottungal mit einem eigenen Stand vertreten. Mit spannenden Spielen und Experimenten brachten sie erneut den zahlreichen Besucher:innen die Grundlagen der Wasserstofftechnik und im speziellen der Katalyseforschung näher.
Als erstes Anschauungsmaterial diente ein Modellexperiment, bei dem über ein kleines Solarmodul Strom erzeugt wird. Dieser wird in einer PEM-Elektrolysezelle durch die Aufspaltung von Wasser zur Herstellung von grünem Wasserstoff und Sauerstoff eingesetzt. Der in Glaskolben zwischengespeicherte Wasserstoff und Sauerstoff reagieren bei Öffnung des Gashahns anschließend in einer PEM-Brennstoffzelle wieder zu Wasser, wobei der dabei erzeugte Strom durch einen Verbraucher visualisiert werden kann.

Die Kollegiaten in vollem Einsatz (v. l. n. r.: Lairana Lima Duarte, Stefan Röher und Jannik Amon).
Einen tieferen Einblick in die spezifische Forschung des Clusters gab den Interessierten das eigens entwickelte Brettspiel „Reise eines Sauerstoffs“. Das Spiel greift verschiedene Wege der Katalyse mit unterschiedlichen Katalysatoren für die Sauerstoffreduktion in der Brennstoffzelle auf. So wird spielerisch dargestellt, welche Chancen, aber auch Komplikationen unterschiedliche Katalysatormaterialien mit sich bringen und wie komplex ein so einfach scheinender Prozess wie die Sauerstoffreduktion aus chemischer Sicht sein kann. Die Wissensvermittlung mithilfe des Modellexperiments und des Brettspiels war auch Anlass für viele interessante Gespräche und Diskussionen über die Chancen und Risiken der Energiewende und die mögliche Rolle des Wasserstoffs und der Wasserstoffwirtschaft in diesem Transformationsprozess.
Cluster G bedankt sich bei allen Besucher:innen für den anregenden Austausch und der Fakultät Chemie und Lebensmittelchemie für die Möglichkeit zur Teilnahme an der Langen Nacht der Wissenschaften!